Der schwedische Möbel-Riese Ikea ist bekannt für preiswerte Einrichtungsgegenstände und verwirrende Anleitungen für den Aufbau. Elektronik stand bisher nicht auf dem Programm, aber das soll sich bald ändern. Wie heute auf dem Mobile Word Congress in Barcelona bekannt gemacht wurde, kommen in Kürze Möbel des Unternehmens auf den Markt, welche die Qi Wireless Charging Technologie unterstützen.
Kabellos Laden für jeden
Bekanntlich ist Ikea für allem bei der jüngeren Kundschaft beliebt, eben jene die kein Geld für große Investitionen haben, vom stets aktuellen Smartphone einmal abgesehen. Wer hundert Mal am Tag auf sein Smartphone starrt, muss das gute Stück bekanntermaßen täglich laden und am bequemsten geht das Ganze natürlich mit Qi. In Sachen Bedienung der Zielgruppe machen die Pläne von Ikea also durchaus Sinn. Und natürlich hat man auch an die Apple-Jünger und Kunden von Samsung gedacht. Da in deren Smartphones die Qi-Technologie noch nicht verbaut ist, die ersten Möbel aber bereits im nächsten Quartal im Ikea-Labyrinth zu finden sind, werden auch passende Adapter-Hüllen angeboten und schon kann das Smartphone oder Tablet bequem beim Liegen auf dem Nachttisch regenerieren.
Günstige Möbel für teure Smartphones
Los geht es in England, hier gibt es die neuen Möbel mit versteckter Auflade-Funktion bereits im April zu kaufen, die günstigsten Stücke sind mit einem Preis von circa 40 Euro in alter Ikea Tradition durchaus erschwinglich. Bisher vorgestellt wurden eine Nachttisch- und eine Stehlampe, ein Beistelltisch, eine Schreibtischlampe in durchaus moderner Optik sowie ein kleine Schale, mit dem das Handy auch an Orten, an dem die anderen Objekte keine Platz finden, immer gut versorgt ist. Damit man auch weiß, wo genau man das Gerät hinlegen muss, markiert ein Kreuz die besondere Stelle, quasi eine moderne Schatzkarte! Wann genau die schwedische Möbel-Revolution auch in Deutschland zu haben ist, ist bisher noch nicht bekannt. Jetzt, wo die Katze aus dem Sack ist, dürfte das Unternehmen aber sicher bald mit weiteren Informationen nachrücken.
In den letzten Jahren haben wir doch einige zweifelhafte Trends in Sachen mit Technik kombinierter Mode gesehen: Ob nun übergroße Gürtelschnallen, über die mittels LEDs geistige Ergüsse der Gürtelträger abliefen oder T-Shirts mit auf die Musik der Umgebung reagierenden Equalizer auf Brusthöhe – „Wer trägt so was?“ ist die Frage die sich wohl den meisten Menschen unmittelbar stellt. Betrunkene Russen vielleicht, jedenfalls verspricht sich ein russisches Entwickler-Team jetzt eine hohe Nachfrage bezüglich einer noch absurderen Idee: Videos auf einem Bildschirm auf der Kappe streamen. So kommt auch niemand auf die Idee, dass sich hinter dem Stirn-Bildschirm wahrscheinlich eher wenig abspielt.
Kopfkino: Kappe mit integriertem Public Viewing
Cyclops ist eine gewöhnliche Snapback-Kappe, auf der im Bereich der Stirn mittels Plastiküberbau ein kleiner Bildschirm angebracht ist, dessen Inhalte vom Smartphone aus gesteuert werden können. Das Ganze kommt also ungefähr so daher, als würde man sich sein Smartphone an die Stirn kleben, damit auch niemand der Mitmenschen verpasst, was man sich gerade weltbewegendes anguckt. Am besten lässt gleich das Lieblings-Katzenvideo in Dauerschleife laufen. Was man damit sinnvolles anstellen könnte, wissen die Entwickler leider auch nicht so genau, aber die Verwendungsmöglichkeiten werden sich schon finden, sollte das Produkt erstmal die Marktreife erlangen, da sind sich die futuristischen Optimisten sicher.
Cyclops-Cap: Bildschirm oder Brett vorm Kopf?
In ihrem leicht verstörenden Promotion-Video, eingeleitet von einer ulkigen Tanzperformance, berichten die sich selbst als kreativ und talentiert bezeichnenden Entwickler von viel Aufmerksamkeit, die man mit dem Prototyp der Video-Kappe auf der Straße erzielt habe. Ob Übersetzungsfehler oder mutige Interpretation des Entwicklerteams – die tatsächliche Nachfrage nach einer Kappe mit Bildschirm scheint sich doch stark in Grenzen zu halten: Obwohl sich die Investoren auf den Crowdfunding-Plattformen normalerweise für so ziemlich alles begeistern lassen, haben sich, seit die Projektseite vor einer Woche auf indiegogo online gegangen ist, gerade mal zwei Interessenten gefunden, die Geld bereitgestellt haben. Immerhin schon 0,0004 Prozent der anvisierten 250.000 Dollar! Serioulsy!
Seit die Smartphones scheinbar nur noch schneller und flacher werden, wird es höchste Zeit für eine echte Innovation auf dem Gebiet der kleinen Alleskönner. Ein jetzt vorgestelltes Konzept für das Smartphone der Zukunft dürfte die Kategorie, in der wie Handys denken, komplett umkrempeln und das zugunsten der Kundschaft. Fragt sich nur, ob uns die Hersteller dieses Wunderwerk auch gönnen.
Lego-Handy nach Baukasten-Prinzip
Ein Smartphone nach dem Phonebloks-Prinzip wird nicht mehr können als die derzeitigen Modelle, allerdings mit einem gewaltigen Unterschied: Es ist nicht aus einem Guss, sondern besteht aus einzelnen Modulen, die auf eine Hauptplatine gesteckt werden. Das ermöglicht dem Benutzer das persönliche Zusammenstellen eines für die eigenen Bedürfnisse optimalen Smartphones. Wer beispielsweise für seine Daten einen Cloud-Speicherdienst verwendet, braucht kein großes Speichermodul und kann den freien Platz auf der Platine etwa für einen lauteren Lautsprecher zum Musikhören nutzen. Oder wer mit dem Handy hauptsächlich telefoniert, verzichtet auf einen großen Bildschirm und freut sich über mehr Gesprächszeit dank weiterer Akku-Blöcke. Das Ganze ist natürlich auch ressourcenschonend: Anstatt ständig neue Geräte zu kaufen und Afrika weiter mit Elektronik-Müll zu überschwemmen, lässt sich mit einem Phonebloks-Gerät, kann man das Handy an die eigenen Bedürfnisse anpassen und die Leistung beliebig aufrüsten. Im Promotion-Video für das Lego-Smartphone werden die Möglichkeiten und Vorzüge gut beschrieben:
Zu schön für diese Welt?
Den Herstellern von Handys dürfte die Idee hinter Phonebloks überhaupt nicht gefallen: Das einfache Austauschen beschädigter Module sowie dem möglichen Upgraden, wenn die Geschwindigkeit irgendwann nicht mehr ausreichend erscheint, dürfte deren Absätze erheblich reduzieren und den Produktzyklus von mittlerweile fast einem Jahr in Frage stellen. Ebenfalls so gar nicht im Interesse von Apple, Samsung, Blackberry und HTC: Kompatibilität. Allein zum Nutzen gemeinsamer Ladegeräte mussten die Hersteller von der EU-Kommission gezwungen werden, da ist eine gemeinsame Telefon-Basis, auf der Module verschiedener Hersteller fröhlich getauscht und kombiniert werden können, nur schwer vorstellbar.
Join the smartphone revolution!
Das wissen auch die Leute hinter Phonebloks und rufen in ihrem Video zur Technik-Revolution auf: Technik-Produkte seien nicht für den Langzeitgebrauch gedacht, ein Phänomen, das zwar die Wirtschaft am Laufen hält, aber langfristig ökologisch und in Sachen Ressourcen echte Probleme bürgt. In der medialen Debatte wird das Problem derzeit auch unter dem Begriff „geplante Obsoleszenz“ diskutiert. Um die Industrie von den Vorteilen eines Blok-Phones zu überzeugen, versucht man einen neuen Ansatz, sogenanntes Crowdspeaking, zu nutzen. Per Facebook und anderen Netzwerken kann man sich dem Ruf anschließen, am 29. Oktober sollen die verbundenen Socialmedia-Kanäle dann für einen möglichst großen Aufschrei genutzt werden. Es liegt also in unserer Hand, seriously!
Bei Smartphones geht der Trend in eine eindeutige Richtung: Spätestens seit man sich in Sachen Design am heiligen Gral iPhone orientiert, geht man in Sachen Steuerung minimalistisch vor. Heißt ein Knopf muss reichen, der Rest muss per Touchscreen laufen. Ein Hinweis darauf, dass nicht unbedingt alle Nutzer die schöne neue Welt der fummeligen Touch-Bedienung lieben, ist der Erfolg von Pressy, ein zusätzlicher Knopf für Android-Smartphones, dessen veranschlagten Produktionskosten bei Kickstarter innerhalb eines Tages zusammenkamen – genauer gesagt mehr als das Dreifache der Summe.
Kickstarter-Hit Pressy: Die Crowd will den Extraknopf!
Die Idee ist so einfach, dass man erst einmal darauf kommen muss: Pressy wird in den Kopfhörereingang des Anroid-Geräts gesteckt und fungiert danach als eigenständige Taste, die sich mit verschiedensten Funktionen belegen lässt. Oft genutzte Features, wie die Kamera oder die Taschenlampe lassen sich somit direkt aktivieren, ganz ohne mühsames Entsperren des Bildschirms und durchs Menu kämpfen. Das dürfte auch Hobby-Detektive freuen: Ob ein spontanes Foto oder das diskrete Starten der Audioaufnahme – die Bedienung des Smartphones ging wohl noch nie so schnell. Dass noch genug Leute den mechanischen Tasten hinterhertrauern, zeigt der Erfolg von Pressy bei der Crowd-Funding Plattform Kickstarter: Normalerweise wird einen guten Monat lang nach interessierten Käufern gesucht, die Geld zusammenlegen, um Planungs- und Produktionskosten für neue Produktinnovationen zu decken. Nur ganz wenige Produkte, wie etwa die lang herbeigesehnte Opensource-Smartwatch Pebble, kommen so gut an, dass sie den gewünschten Betrag innerhalb eines Tages einspielten. So auch Pressy: Innerhalb 24 Stunden kamen statt der geplanten 40.000 Dollar ganze 140.000 Dollar zusammen.
Wenn man sich das lustige Produktvideo anguckt, lässt sich die Begeisterung für prinzipiell wenig spektakuläre Idee schnell nachvollziehen. Pressy ist wirklich ein allmighty android button, wie ihn die Schöpfer der Idee von Nimrod Back nennen: Denn per App lässt sich der zusätzliche Knopf optimal konfigurieren: Quasi wie beim Morsen lassen sich durch Kombinationen von kurzen und langen Drücken der Taste verschiedenste Funktionen programmieren. Und wer immer noch nicht überzeugt ist: Das Ganze funktioniert auch während dem Hören von Musik, vorausgesetzt man verfügt über ein Headset mit Taste, welche dann die Funktion von Pressy übernimmt.
Die extra-coolen Leute kommen gerne auch mal ganz ohne Zelt aufs Festival. Weniger zu schleppen, kein nerviges Aufbauen und die nächtliche Suche, bei der der Zeltplatz zur Nadel im Heuhaufen wird, hat auch ein Ende. Stattdessen wird sich einfach bei willigen Sexualpartnern einquartiert oder eben ganz aufs Schlafen verzichtet. So macht das nicht nur der in der Öffentlichkeit eher als verkopfter Teetrinker wahrgenommene Rapper Curse, den man ja eigentlich ganz bequem im Hotel vermuten würde. Nächstes Jahr bietet sich womöglich eine neue, ziemlich verrückte Möglichkeit irgendwo zwischen den beiden Varianten – ein Zelt verstaut im Schuh!
Geht’s noch? Sneaker-Zelt-Kombination
Im Designer-Kollektiv Sibling wurde die Idee für das wohl verrückteste Festival-Gadget umgesetzt: Walking Shelter ist ein mehr oder weniger gut im weißen Sneaker verstecktes 1-Personen-Zelt, das mit ein paar Handgriffen um den stolzen Besitzer des ausgefallenen Schuhs aufgestellt werden kann. Ob die eigentlich obligatorischen Zeltstangen dabei aus Platzgründen ausgespart wurden oder damit das Produktdesign endgültig in den Bereich der Absurditäten einzuteilen ist – schwer zu sagen. Jedenfalls muss der stolze Träger der Walking-Shelter-Sneaker als seine eigene Zeltstange herhalten. Genauso wenig verfügt das Sneaker-Zelt über einen Boden, im Endeffekt bleibt also nicht mehr als eine wasserdichte Plastikdecke die man aus dem Schuh zaubern kann, um damit den Koma-Schlaf nach dem Alkoholrausch stilvoll zu verdecken. Ob es bei der Designstudie bleibt oder die Sneaker-Zelt-Kombination 2014 auf den HipHop-Festivals das neue Trend-Gimmick wird, kann in einer Welt mit Moneyboy und Mc Fitty wahrscheinlich niemand so genau sagen.
Mittlerweile wird ja viel über die neuen 3d-Drucker geredet, die den Visionären zufolge unser Einkaufs- und Konsumverhalten durchaus umkrempeln könnten. Klar, mit den neuartigen Druckern für den Heimgebrauch, die Schicht für Schicht dreidimensionale Objekte drucken können, lässt sich nichts herstellen, was es nicht auch vorher hätte geben können. Dennoch können bald kreative Ergüsse so schnell wie noch nie und vor allem kostengünstig in die Realität umgesetzt werden. Ein Beispiel gefällig? Für die niedliche Ente Buttercup fängt dank moderner Scan- und Druck-Techniken gerade ein neues Leben an.
Neuer Fuß für die Ente: Prothese Marke Eigenbau
Die Ente Buttercup wurde mit nur einem Fuß geboren und lebt deswegen Tierheim Feathered Angels Waterfowl, wo man sich liebevoll um das Tier kümmert. So sehr, dass die Tierpfleger irgendwann eine rührende Idee hatten: Buttercups vorhandener Fuß wurde mittels eines 3d-Scanners abgetastet und ein entsprechendes 3d-Modell für den Computer erstellt. Dieses Modell war die Grundlage mit denen ein neuer Fuß für die humpelnde Ente gedruckt wurde. Damit der neue Enten-Fuß auch bequem sitzt, bekam Buttercup eine Gummi-Socke über das Bein gestreift auf die dann der Plastikfuß aufgesetzt wurde. Wie die gehbehinderte Ente auf die fertige Fuß-Prothese reagiert, haben die Pfleger in einem niedlichen Video festgehalten:
Wie man sehen kann, scheint Buttercup nach einem kurzen Moment der Verunsicherung durchaus begeistert zu sein. Als hätte der Vogel nie ein Problem mit der Fortbewegung gehabt, watschelt Buttercup mit einem beeindruckenden Tempo los. Dabei quakt das Tier dermaßen, dass man den Eindruck bekommt, die Ente ist mindestens so euphorisch wie seine Betreuer. Dass der neue Fuß lediglich auf das stumpfe Bein aufgesteckt wurde, scheint den Gang jedenfalls nicht zu behindern.
Grenzenlose Kreativität durch 3d-Drucker
Dank den neuen Printern mit 3d-Druck sind der Kreativität quasi keine Grenzen mehr gesetzt. Die Umsetzung neuer Ideen ist jetzt einfacher denn je, fehlen nur noch die genialen Einfälle – wie eben Buttercups Fuß-Prothese. Kennt ihr noch andere geniale Einsatzmöglichkeiten für die neue Druck-Technologie? Dann schreibt uns in den Comments, was noch alles so möglich ist!
Daten sammeln ist ja das neue Ding heutzutage. Egal um was für eine Firma und Institution es sich handelt, je nach Möglichkeit werden so viele Daten wie möglich erhoben, gespeichert und verwertet. Denn Wissen ist Macht. Oder besser Wissen macht Geld? Wie auch immer, Zeit für eine Datenkrake, die zur Abwechslung mal zu unserem Nutzen ist: Mit Whistle, einem mit Sensoren versehenen Clip fürs Halsband, wird der Spieß umgedreht und das moderne Hunde-Herrchen vom Überwachten zum Überwacher – natürlich alles nur zum Besten des Hundes!
Whistle: Gesundheits-Monitoring für den Hund
Am Halsband des Vierbeiners befestigt sammelt Whistle mit einer Akkulaufzeit von etwa 10 Tage alle relevanten Informationen über dessen Verhalten: Wie viel Bewegung hat Liebling heute bekommen, ruht er sich oft genug aus, wurde mit dem Hündchen ausgiebig genug gespielt? Alles Fragen, die sich wenn Whistle die Testphase durchlaufen hat und offiziell erhältlich ist, mit nie da gewesener Präzision beantwortet werden können. Wirklich interessant und nützlich wird die Datenerhebung aber erst auf lange Sicht: Nutzt man den Hunde-Sender über mehrere Monate und verfügt über eine stabile Datenbasis, lassen sich Verhaltensveränderungen des Hundes, sei es wegen des normalen Alterungsprozesses oder aber wegen einer sich entwickelnden Krankheit, früher und vor allem genauer erkennen. Auf die Zustandsbeschreibung „mein Hund wirkt irgendwie schlapp“ kann der Hunde-Besitzer der Zukunft beim Tierarzt jedenfalls verzichten und mit einem wesentlich aussagekräftigeren Bestand an Daten auftrumpfen – dafür ist in der Software von Whistle auch eine Exportfunktion vorgesehen, die die Daten, sofern sich das Hunde-Tracking-System durchsetzt, an den Tierarzt des Vertrauens sendet.
Digitaler Hunde-Vergleich
Um die Daten, die Whistle aufzeichnet, auszuwerten, werden diese per Bluetooth ans Smartphone oder den Computer übertragen. Von der Software anhand der gesammelten Informationen erstellte Graphen helfen dem Herrchen, Wohlbefinden und Ausgeglichenheit des Hundes zu überprüfen. Besonders praktisch: Die Daten können mit denen andere Hundebesitzer verglichen werden, was das Leben für Hunde, deren Besitzer nicht über jede Eigenart der jeweiligen Rasse im Detail bescheid wissen, verbessern könnte. Außerdem warnt eine Alarm-Funktion, wenn sich die Messwerte verändern, also beispielsweise der Hund unverhältnismäßig schläft oder weniger Bewegung hat als üblich. Genauso ist es möglich eine Art Fitness-Plan für den besten Freund des Menschen zu erstellen: per Daily Goal lassen sich bestimmte Ziele, wie etwa eine festgelegte Zeit aktiver Bewegung für den Hund, bestimmen. Langfristig könnte Whistle also durchaus positiven Einfluss auf die Gesundheit unserer Vierbeiner haben, und gerade auch in größeren Familien, in der sich verschiedene Personen um den Hund kümmern, für mehr Übersichtlichkeit bei der artgerechten Behandlung des Haustiers sorgen. Ein derartiges Projekt für Katzen ist bisher noch nicht in Planung, aber die machen ja sowieso, was sie wollen.
Wenn der smarte Hunde-Tracker auf den Markt kommt, soll das Gerät um die 100 US Dollar kosten. Mit 16 Gramm Gewicht und einem Durchmesser von 4 cm dürfte das smarte Hundegadget am Halsband dem Schützling kaum auffallen. Ganz wie bei uns also, fragt sich nur ob unser Big Brother auch nur gute Absichten hat?
Mit einer schicken Yacht gemütlich durch die Weiten des blauen Ozeans fahren – ein Traum von jedermann, erreichbar leider nur für wenige. Wer in Sachen Luxus auf dem Boot was auf sich hält, braucht natürlich auch einen Pool, man ist zwar von Wasser umgeben, aber das ist so kalt und salzig! Und mit Haien drin! Und spätestens seit dem Kino-Trauma Open Water 2 will eigentlich niemand mehr wirklich im offenen Meer baden.
Perfekte Pool Party auf hoher See
Endlich gibt es eine Möglichkeit, wie auch Neureiche mit minimalen finanziellen Aufwand das maximale Luxus-Feeling auf dem Meer erreichen können: Das Hot Tub Boat, entwickelt und hergestellt von einer auf individuelle Herstellung von Booten spezialisierten Firma aus Seattle, kostet gerade mal 42.000 Dollar. Auf dem ersten Blick besteht das knapp 5 Meter lange Badewannenboot aber auch nicht aus viel mehr als dem eingelassenen Pool mit Diesel-Erhitzer sowie einem Elektromotor, der das elegante Gefährt ohne viel Lärm auf immerhin 8 km/h bringt. Das Hot Tub Boat verfügt nicht mal über ein Steuerrad, das Pool-Boot kann von jedem Laien ganz einfach per Joystick gelenkt werden. Die Entwickler haben allerdings keine Kosten und Mühen gespart, dass Jacuzzi-Erlebnis auf dem Meer möglichst angenehm zu gestalten: Vier integrierte Eisfächer sorgen für angenehm kühle Drinks im heißen Pool. Und das Beste: Wenn man bei 40° Wassertemperatur und herrlicher Seeluft über das Wasser gleitet, darf natürlich der passende Sound nicht fehlen – zwei wasserdicht ins Deck eingelassene Lautsprecher mit je 50 Watt beschallen die Badegäste mit Musik aus dem angeschlossenen Mp3-Player.
Unschönes Bade-Erlebnis: Hätten die Party People aus Open Water 2 mal besser einen Pool an Board gehabt..
Kleines Boot, großer Luxus
Zu haben ist das wohl coolste Gadget fürs Meer beim Luxus-Versandhaus Hammacher Schlemmer. Dort gibt es allerhand Extravagantes zu kaufen, aber das Hot Tub Boat füllt die Kategorie Pool & Water definitiv perfekt aus. Super Produkt für alle, die sich keine echte Yacht leisten können, oder bereits eine solche besitzen der Meinung sind, sie brauchen ein Boot für ihr Boot um auf dem Wasser im Wasser zu planschen, seriously!
Freunde günstiger Flugreisen werden die Situation kennen: Amüsiert steht man in der Schlange vorm Gate und beobachtet, wie das ahnungslose Pärchen verzweifelt versucht, den etwas zu prall gefüllten Rucksack in die Metallvorrichtung zu zwängen, die andere Fluggäste vor unzulässig großem Handgepäck schützen soll! Unter dem prüfenden Blick des Check-In-Personals wird hektisch rumgeräumt und gequetscht, denn wird das Gepäckstück nicht als Handgepäck zugelassen, droht eine absurde Gebühr, die den Preis günstiger Flugrouten gerne mal verdoppelt. Das gleiche Spiel gibt es natürlich auch an der Gepäckaufnahme, auch hier wird in Sachen überschüssige Pfunde kein Spaß gemacht. Höchste Zeit also den Spieß umzudrehen und zur Abwechslung mal das Personal der Airline zum Narren zu halten.
Not a jacket, not a bag!
Jaktogo heißt das witzige Reise-Gadget, die – halb Tasche halb Jacke – nicht so richtig in die Gepäckvorschriften der Billig-Flieger hineinpasst. Die Transformer-Jacke ist zuerst ein großer schwarzer Mantel, der zwar stilistisch etwas fragwürdig daher kommt, aber an Stauraum kaum zu überbieten ist. Rollt man das Ding zusammen und wird aus dem voluminösen Cape eine praktische Tragetasche. Wenn es am Gate Probleme gibt, wird das Handgepäck im Handumdrehen wieder zur Jacke und am Körper getragen. Dem verblüfften Personal am Schalter bleibt nix anderes übrig, als den Gepäck-Rebellen passieren und mit der Jacke der etwas anderen Art ins Flugzeug zu lassen! In diesem witzigen Werbevideo führen die Macher von Jaktogo vor, wie man mit der praktischen Umhängetasche am Ryan Air Schalter auf amüsante Weise eine persönliche Revolution startet.
Jacke, Kleid oder Poncho?
Wer die Fluggesellschaften im ihre dreisten Gebühren bringen und sich keine Sorgen mehr über das zugelassene Reisegewicht und Masse der jeweiligen Gepäckstücke bei verschiedenen Airlines machen will, sollte sich eine der vielen Jaktogo-Varianten zu eigen machen. Die günstigste Jaktogo kostet knapp 80 €, Dresstogo, die Variante für die Damen gibt es schon ab 70 €. Der Polyester-Mantel ist leicht, wasserfest und stabil und fasst in seinen 14 Taschen um die 10 Kilo Gepäck. Wer von dem Konzept begeistert ist, kann auch zu einer deutlich teureren Variante greifen, die dafür dann aus Denim, also Jeans-Material oder Leder gefertigt ist.
Gestensteuerung ist irgendwie schon fast ein alter Hut, voll letztes Jahrzehnt! Bald ist es schon sieben Jahre her, dass mit der Nintendo Wii eine neue Ära der Steuerung von Videospielen und ferne technischen Geräten allgemein eingeläutet wurde. Abgesehen von der Umstellung der Gestenerkennung auf Kameras, die die Bewegungen direkt erfassen, hat es seitdem keine echte Innovation gegeben, so dass sich Microsofts neu angekündigte xBox One schon mit dem fragwürdigen Feature brüsten muss, die Umgebung dauerhaft und selbst im ausgeschalteten Zustand auf relevante Bewegungsmuster zu überwachen. Anstatt wie ein gelungenes Gadget, mit dem sich die Konsole wortwörtlich im Handumdrehen aktivieren lässt, wirkt das Ganze mehr wie ein weiteres gemeinsames Joint Venture mit der NSA. Aber es gibt auch gelungene Weiterentwicklung von Gestensteuerung, die bekannte motion controller-Systeme wie Kinect alt aussehen lässt.
WiSee: Barrierefreie gesture recognition per W-Lan
WiSee ermöglicht nicht weniger, als Gestensteuerung unabhängig vom Standort des angepeilten Geräts vom ganzen Haus aus zu betreiben, grenzenlosquasi, jedenfalls immerhin so weit das Wireless Lan-Netz reicht. Das funktioniert folgendermaßen: Die Strahlung des kabellosen Netzwerks reagiert auf seine Umgebung, Metalle oder Wasser stören das Signal. Und da der Mensch zu über 70 % aus Wasser besteht, hat der menschliche Körper natürlich auch einen Einfluss auf das WiFi-Funktnetz. Analysiert man die durch menschliche Bewegungen erzeugten Veränderung der W-Lan-Strahlung, lassen sich so also bestimmte Muster erkennen und somit Gesten erfassen. Natürlich nicht so genau wie noch bei derzeitig verwendeten Systemen wie der Bewegungserfassung durch Kameras, aber genau genug, um beispielsweise Tracks der laufenden CD zu skippen oder den Fernseher abzuschalten. WiSee hat zwar noch keine Marktreife erlangt, s0ll aber schon gut funktionieren. Angeblich werden 94 % der Körperbewegungen bereits richtig erkannt.
Nette Geste oder Technik mit Tücken?
Im oben verlinkten Video erklären die Forscher der University of Washington die kleine Technik-Revolution noch mal im Detail. Vielversprechend, allerdings könnten die Tücken wie so oft in den Details stecken. Gerade in Mietswohnungen, wo sich schon heute etliche W-Lan-Signale überlagern, könnte die Technik zu Problemen führen: Beispielsweise Fernsehgeräte die wahllos umschalten, weil die Nachbarin gerade die Fenster putzt, wären nicht gerade ein Fortschritt in Sachen vereinfachter Bedienung. Lassen sich entsprechende Probleme lösen, dürfte WiSee die Bedienung unserer Wohnzimmer-Technik und anderer Gadgets revolutionieren und Gestensteuerung den Einzug in unser Alltagsleben auch jenseits von Videospielen erlauben. Bald können wir uns also alle so cool fühlen, wie Tom Cruise in Minority Report, seriously!
Fahrrad-Gadgets wie die mobile Dynamo-Ladestation sind nicht spektakulär genug? Gar kein Problem, für alle Fahrrad-Nerds mit Aufmerksamkeitsdefizit gibt es jetzt das perfekte Gimmick für den Drahtesel: Monkey Light ist ein aus LEDs gefertigtes Display für Vorder- und Hinterrad. Dank der Fahrrad-LEDs strahlen eigens ausgewählte Bilder in grellen Farben zwischen den Speichen in Richtung der staunenden Passanten, der perfekte Aufmerksamkeits-Garant!
Fahrrad-Tuning per LED-Display
Im Prinzip handelt es sich beim Monkey Light Pro natürlich nicht um richtige Displays, wäre sowieso viel zu schwer. Stattdessen haben sich die Entwickler aus Kalifornien für ihr Bycicle Wheel Display einen raffinierten Trick ausgedacht, um Bilder und Videos aufs Rad bringen: Vier Balken mit hellen LED-Leuchten in Richtung beider Seiten werden in Form eines Kreuzes zwischen den Speichen angebracht. Bewegen sich das Fahrrad schnell genug, verschmelzen die Balken für das menschliche Auge zu einer leuchtenden Fläche. Um dabei auch etwas erkennen zu können, braucht es natürlich noch einen weiteren Schritt. Monkey Light Pro misst die Geschwindigkeit des Fahrrads und passt die Leuchtfrequenz der LED-Lichter entsprechend an. Zwischen 15 und 65 km/h erscheinen so etwas wackelige aber klar erkennbare und grell leuchtende Bilder und Videos in 256 Farben. Und das Beste: Bezüglich dem, was zwischen den Reifen zu sehen ist, sind keine Grenzen gesetzt: Per Bluetooth lassen sich beliebige Bilder und Videos einspeisen. Die wohl penetranteste aber auch coolste Art eigene Botschaften zu verbreiten seit den Display-Gürtelschnallen! Hier das ganze live in Aktion:
Monkey Light Pro: Affengeil, schweineteuer
Momentan läuft die Kickstarter-Kampagne, die das Startkapital für die Massenproduktion des Monkey-Displays einholen soll. Dort scheint es genug zahlungskräftige Fahrrad-Enthusiasten zu geben, von den angestrebten 80.000 Dollar ist schon nach fünf Tagen mehr als die Hälfte beisammen. Kosten soll das Monkey Light am Ende nicht weniger als 500 Dollar, pro Rad wohlbemerkt. Awesomeness hat halt seinen Preis. Dafür ist das Produkt dann aber auch wasserfest, erschütterungsfest und diebstahlgesichert. Und ein ordentlicher Akku soll wohl auch verbaut werden, nicht weniger als 8 Stunden Laufzeit werden für das Rad-Display angegeben. Selbstverständlich, dass die Bedingung bequem kabellos per Bluetooth funktioniert, sogar mit Playlists! Eindeutig die beste Variante dem heimischen Kiez bei Nacht sein Fotoalbum zu präsentieren, seriously!
Die Science Fiction Autoren sind sich schon mal einig: Straßen haben keine große Zukunft, ein veraltetes, so zweidimensionales Konzept! Denn früher oder später schweben wir im eigenen kleinen Jet durch die Häuserschluchten düsterer Großstädte, an die guten alten Autos erinnert dabei dann wahrscheinlich höchstens noch die die Form der Karosserie des Fahr- oder besser gesagt Flugzeugs. Bis es so weit ist, könnten Hybride, die sowohl auf Straßen fahren als auch bei Bedarf abheben können, unser Straßen- beziehungsweise Luftbild erobern. Und wie soll es auch anders sein: Das Ganze ist bereits seit Jahren in der Entwicklung.
Fliegendes Auto im Sci-Fi Look
Der handfeste Plan zur Entwicklung und Konstruktion eines solchen Fahrzeugs wurde bereits 2006 im Umfeld des renommierten Michigan Institute of Technoligy gefasst. Ein erstes Modell, der Tansition hat noch zwei entscheidende Nachteile. Erstens das albern wirkende Design: Das Ding sieht aus wie das Sportflugzeug von Donald Duck und verfügt über einklappbaren Flügel, die den Einsatz auf engen Straßen ermöglichen sollten. Zweitens muss man schon Pilot sein, um das Gerät zu steuern. Der jetzt vorgestellte Terrafugia TF-X sieht nicht nur wesentlich zeitgemäßer aus, sondern soll auch leicht zu bedienen sein. Angeblich benötige man nicht mehr als 5 Stunden, um mit dem fliegenden Auto zurechtzukommen. Anstelle der klobigen Flügel hat man sich für den Nachfolger mehr am Hubschrauber orientiert, so kann der TF-X aus dem Stand senkrecht starten, in der Luft neigen sich die Rotoren, um den nötigen Schub zu erzeugen.
Flugauto im Luxus-Segment
Das Design wirkt wie eine Kombination aus einem neuen VW-Golf und den Shuttles aus StarTrek. Sollte also auch 2020 schick aussehen, wenn die Massenproduktion des wohl aufregendsten Fortbewegungsmittels beginnen soll. Über den Preis des Flug-Autos ist bisher nur so viel bekannt, als dass er sich im Feld heutiger Luxus-Limousinen bewegen wird, so jedenfalls Terrafugia auf der Grundlage von aktuellen Studien. Zunächst soll aber 2015 endlich das alte Modell Transition für stolze 270.000 Dollar ausgeliefert werden. Bleibt zu hoffen, dass sich das Teil gut verkauft, macht jedenfalls eine tatsächliche Marktreife des definitiv cooleren Flugauto TF-X wahrscheinlicher.
Wenn man die Arbeit mit nach Hause bringt, bedeutet dies meistens, den Stress aus dem Büro auch am Feierabend nicht vergessen zu können. Oder man besitzt die Clip Bag, die der Designer Peter Bristol den zeitlosen Papierklemmen nachempfunden hat. Echte Büro-Tiger können ihre eiserne Arbeitsmotivation bald also auch physisch vor sich hertragen!
Vertrieb gesucht
Leider existieren bisher nur Prototypen der hippen Tasche, die vermutlich in verschiedenen Größen auf den Markt kommen soll. In klein als stilechte Business-Handtasche, in groß als Gegenentwurf zum gammligen Jute-Beutel. Die Hipster werden große Augen machen, allerdings muss bis dahin noch ein Partner für Produktion und Vertrieb gefunden werden, wie Peter Bristol, der das Konzept für die Tasche bereits 2007 entwickelte, auf seiner Webseite verlauten lässt. Sollte kein großes Problem darstellen, notfalls dürfte eine Crowd-Funding Kampagne das nötige Kleingeld für die eher mit wenig Aufwand zu produzierende Tasche einbringen. Genug potentielle Käufer, die sich für das sowohl kreative als auch minimalistische Design begeistern können, dürften jedenfalls schnell zu finden sein.
Wir bei seriously lieben nicht nur Gadgets, Autos natürlich auch! Auto-Nerds brauchen aber natürlich auch die passende Ausstattung für den besten Freund auf vier Rädern. Deshalb haben wir jetzt unsere Lieblings-Gadgets fürs Auto zusammengesucht, egal ob praktisch, stilvoll oder schön prollig. Wir präsentieren stolz: Die zehn besten Gadgets fürs Auto.
Dieser wärmende Eiskratzer nimmt dem morgendlichen Ungenuss im Winter garantiert den Schrecken. Geschützt von Kälte und Schnee ist das Befreien der Scheiben mit dem Eiskratzer mit Yeti-Optik schon fast ein Vergnügen. Ob die neidischen Nachbarn dabei wohl erkennen, dass dieses Gadget offizielles StarWars Mercandice ist? Der Arm des Wampa-Eismonster, den Luke Skywalker dem armen Schnee-Monster zu Beginn von „Das Imperium schlägt zurück“ mit dem Laserschwert abtrennt, ist wohl mit Abstand der kultigste aller Eiskratzer.
Der Klassiker unter den Autogadgets, die Teile waren schon beliebt, da gab es noch kein Internet. Quasi wie eine normale Uhr läuft diese Parkuhr einfach weiter. Die Dame vom Ordnungsamt muss dann wohl glauben, dass man die Uhr jedes Mal von Hand nachgestellt hat, um den luxuriösen Innenstadt-Parkplatz so lange nutzen zu können. Auffliegen kann man mit dieser Schummler-Parkuhr kaum, eben genauso wenig, wie man die Bewegung des Stundenzeigers der einer Uhr sieht.
Vor wenigen Jahren ein großer Hype im Internet, aber wegen nutzloser Testergebnisse wohl zum großen Teil schon entsorgt: Die meisten Promille-Tester, mit denen man entweder auf Partys den Füllstand vergleichen oder vor der Heimfahrt die Fahrtauglichkeit überprüfen sollte, waren dazu gar nicht in der Lage – oder eben richtig teuer. Der hier kommt bei den Kundenbewertungen gut weg: Wie bei allen vergleichbaren Geräten muss man vor der Benutzung etwa eine halbe Stunde warten, danach werden aber realistische Werte ausgegeben. Lediglich die Stabilität wird kritisiert. Möglicherweise liegt das Problem aber auch darin, dass das Gerät hauptsächlich von Betrunkenen bedient wird..?
Das Anti-Rutsch-Pad ist das perfekte Gadget für alle, die in ihrem Handschuhfach sowieso nie was finden. Oder bei 150 km/h auf der Autobahn nicht in der Mittelkonsole rumwühlen wollen. Einfach die wichtigen Dinge auf die haftende Matte legen und alles ist in Sicht und griffbereit. Und da fällt auch nix runter in der nächsten scharfen Kurve, das bestätigen hunderte zufriedene Amazon-Kunden.
Echtes Rennwagenfeeling in einer lahmen Ente? Mit diesem Sound-Transmitter kann man sich zumindest die nötige Geräusch-Kulisse verschaffen. Das Gerät wird über den Zigarettenanzünder betrieben und ermittelt anhand der Akustik die aktuelle Drehzahl des Motors. Ans Radio angeschlossen dröhnt passend zum Fahrverhalten der Motorsound einer Shelby Cobra aus den Lautsprecherboxen, also das massive Röhren eines 8-Zylinders. Aber Achtung: Wenn man keine Boxen mit ordentlich Bass oder am besten gleich eine Bassrolle im Kofferraum hat, macht das Ganze wenig Sinn. Letztere dürften Interessenten dieses Gadgets allerdings sowieso schon besitzen.
Mit Manschettenknöpfen drückt der stilbewusste Mann seine innere Haltung aus. Richtige Auto-Narren kommen um dieses Statussymbol also kaum herum, um auch beim Businessmeeting den Kollegen diskret zu vermitteln, wer am Steuer sitzt. Die silberfarbenen Manschettenknöpfe der Marke Grom sind made in Germany und haben einen Durchmesser von etwa 15 mm.
Platz 4: GPS Blitzer-Warngerät
Für die meisten Autofahrer, gerade diejenigen, die häufig neue Strecken fahren, sind Blitzer ein echtes Ärgernis. Häufig haben die Dinger mit Verkehrssicherheit wenig zu tun, eher mit knappen Kassen von Kommunen. Wer sich dagegen wehren will und dabei nicht der Auskunft von Radiosendern vertrauen möchte, sollte über die Anschaffung dieses Gadgets nachdenken. Noch ist der Betrieb entsprechender Geräte zwar verboten, aber bei den horrenden Bußgeldern für Geschwindigkeitsverstöße wirken die 75 € nicht mehr sonderlich einschüchternd.
Perfekt für alle, die am liebsten im Auto schlafen würden. Und auch wenn man damals nicht dabei gewesen ist: Mit diesem Zelt im Look eines kultigen VW-Busses lässt sich der Sommer of Love nacherleben. Das Zelt sorgt dabei nicht nur wegen der Optik für Begeisterung, auch die inneren Werte stimmen: Das Zelt ist stabil, leicht aufzubauen und übersteht dank verstärktem Boden auch Acker mit Stoppeln, ist also Festival-tauglich. Bis zu vier Personen finden Platz im kultigen Zelt. Etwas teuer, aber leider geil.
Wohl mit Abstand das verückteste Gadget für’s Auto: Dieses Plastikbehältnis in Form einer Ente ist die Erlösung für alle genervten Eltern, die „Ich muss mal!“ nicht mehr hören können. Oder selbst nicht die stärkste Blase haben. Hört sich blöd an, aber wenn ein Kilometer langer Stau zum Nervenkrieg führt, kann die Ente bremsliche Situationen dezent entschärfen. Trucker machen’s wahrscheinlich nie anders! Darin weniger Geübte profitieren von der großzügigen Öffnung, die Mann und Frau gefahrenloses Wasser lassen in jeder Situation ermöglicht.
Und Platz 1..?
Möglicherweise gibt es ja noch richtig geniale Auto-Gadgets, die wir noch nicht entdeckt haben? Nun, wir erheben natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit! Schreib einfach in die Comments, wenn du coole Gimmicks fürs Auto kennst, die hier reingehören.
Wenn auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter ein gelungenes Konzept für ein Produkt vorgestellt wird, dauert es meist nicht lange, bis das nötige Startkapital zusammenkommt. So auch bei diesem neuen Gadget, dass die Herzen der Öko-Hipster höher schlagen lassen wird: Siva Cycle Atom ist ein Dynamo fürs Fahrrad, der gekoppelt mit einem abnehmbaren Akku zur mobilen Ladestation für sämtliche USB-Geräte wird. Der Akku soll über 1300 mAh verfügen, am Design lässt sich erkennen, dass der Generator fürs Fahrrad die Kraft im Gegensatz zu den gewöhnlichen Naben-Dynamos direkt an der Achse aufnimmt.
Für den umweltbewussten Nerd
Lediglich für die Beleuchtung der Straße in die Pedalen des Fahrrads zu treten, ist bald von gestern. Von den 85.000 Dollar Startkapital, die über Kickstarter eingeholt werden sollten, sind nach nur fünf Tagen schon über 90% zusammengekommen. Es scheint also eine rege Nachfrage nach der Möglichkeit zu bestehen, bei der Radtour oder auf dem Weg zur Arbeit optional auch das Smartphone aufladen zu können. Viel mehr sinnvolle Anwendungsmöglichkeiten für das bald in die Produktion gehende Gadgets dürfte es zwar nicht geben, aber gut, wenn heutzutage das Smartphone schon täglich aufgeladen werden muss, wieso dann nicht auch auf dem Rad und auch noch frei von Stromkosten? Gerade für verwirrte Öko-Weltverbesserer eine echte Option. Ob der verbaute Lithium-Ionen-Akku lange genug hält, um die durch den iPhone-Kauf ruinierte Co2-Bilanz wieder aufzupolieren, darf allerdings bezweifelt werden. Die Gutmenschen dürfen sich aber gleich doppelt angesprochen fühlen: Je zehn verkaufter Einheiten des Siva Atom wird ein Modell an bedürftige Personen gespendet, denn die Macher aus San Fransisco „are committed to sharing power with those that need it most“. Tolle Sache, bald hat dann endlich auch der Obdachlose, der sein Hab und Gut im Fahrrad-Korb lagert, eine ökologisch korrekte Möglichkeit seine USB-Gadgets zu laden, seriously!
Der Traum vom Fliegen ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit selbst, aber langsam beginnt er reale Formen anzunehmen. Natürlich ist hier nicht die Rede von Flugzeugen oder anderen langweiligen Flugobjekten, nein, selber fliegen, wie Superman halt. Oder besser Iron Man, denn den Flugeigenschaften dessen High-Tech-Anzugs kommt das ultimative Gadget für alle Wassersportler und Extremsport-Fans verdammt nah.
Vom Rocket Belt zum Flyboard
Bis man mit Wasserstrahlen, die unter den Füßen und Handflächen herausschießen, über Wasseroberflächen düsen konnte, war es ein langer Weg. Angefangen hat er in den Sechzigern, als der Traum vom unmittelbaren Fliegen in Form eines klassischen Jetpacks, das extrem heißen Dampf vom Rücken des Trägers Richtung Boden schoss, verwirklicht werden sollte. Der Bell Raketen Gürtel würde für das amerikanische Militär gebaut, aber war mit seiner Flugdauer von ca. 20 Sekunden ziemlich nutzlos. Nach seiner Weiterentwicklung reichte es immerhin für einen Auftritt in einem James Bond-Streifen. Erst zur Jahrtausendwende hatte ein Kanadier die Idee, das Ganze aufs Wasser zu verlegen, um sich der Schwerkraft mit Hilfe von Wasserdruck zu widersetzen. Eigentlich ganz logisch – weniger heiß, weniger gefährlich. Auf die Spitze getrieben wurde das Konzept vom französischen Jetski-Fahrer Franky Zapata, der die Düsen bei seiner Neuentwicklung des Konzepts weg vom Rücken unter die Füße des Fliegenden verlegte.
Zusätzlich können zwei weitere Düsen unter den Händen angeschlossen werden, für die nötige Stabilität sorgen, um spektakuläre Manöver durchführen zu können. Ob Saltos, Springen wie ein Delphin und sogar kleine Tauchgänge – in der Praxis sieht das Fliegen mit dem sogenannten Flyboard extrem eindrucksvoll aus, Menschenmassen garantiert.
Ultimativer Wasser-Spaß bald auch in Deutschland
Klar, mit Anschaffungskosten von mehr als 5.000 € werden sich die wenigsten Zapatas Flyboard leisten können, selbst wenn man das Geld übrig hat, sollte der See im Garten auch eher groß angelegt sein. Ein Jetski mit mindestens 100 PS, das man benötigt, um dem Flyboard per Schlauch das nötige Wasser zuzuführen, hat man hoffentlich sowieso schon im Bootshaus. Wer sich jetzt nicht angesprochen fühlt, wird wohl trotzdem früher oder später seine Gelegenheit kriegen. Höchstwahrscheinlich werden die Teile bald in Touristengebieten vermietet. Ausgerechnet am Gardasee sollen Kunden und Interessenten die Geräte testen können, wie der deutsche Vertriebspartner auf seiner Webseite bemerkt. Ab Mai sollen dann die ersten Flyboards in Deutschland ausgeliefert werden.
Bei Fotos von der Handykamera gehen die Meinungen ja weit auseinander. Für die einen ein größtenteils nutzloses Gimmick der Smartphone-Generation, das man höchstens mal benutzt, um die LED zur Beleuchtung der Fotos als Taschenlampe zu missbrauchen. Andere fühlen sich durch die Kamera, die ja sowieso immer dabei ist, zum Hobby-Fotografen berufen. Die mangelnde Qualität der Bilder spielt ja sowieso keine große Rolle mehr, wenn das Bildmaterial erstmal durch den voreingestellten Vintage-Filter der hippen Foto-App zur großen Kunst geworden ist.
Wer holt am meisten aus der Handycam?
Auch unmittelbar für die Aufnahme von Fotos gibt es Apps, die die Möglichkeiten der Handycams erweitern, etwa per Zusammenschnitt einzelner Aufnahmen Panorama-Fotos möglich machen. Mittlerweile brauch man sich als Hobby-Fotograf nicht mehr auf solche Software-Lösungen zu beschränken, für die gängigen Handy-Modelle sind unter anderem aufsetzbare Objektive verfügbar, die einen echten Zoom oder eine Fish-Eye-Perspektive ermöglichen. Wer Gefallen daran findet, sein iPhone zur Kamera aufzumotzen und sich dabei mehr Flexibilität wünscht, kann sich jetzt auf das passende Gadget freuen, oder gleich per Kickstarter die Produktion finanzieren.
Case mit vier Objektiven
Bei WoW handelt es sich natürlich nicht um die gleichnamigen Sonderangebote von Ebay, sondern um eine iPhone-Hülle, mit der sich vier verschiedene Objektive über die eigentliche Kamera schieben lassen. Die Bedienung ist dabei simpel und bequem: Einfach das iPhone in die Plastikhülle schieben und fertig. Die Linsen sind auf einem Drehrad angebracht, sodass man im Nu zwischen den verschiedenen Aufsätzen wechseln kann. Zur Auswahl steht dabei eine Macro-Objektiv, mit dem sich kleine Objekte fotografieren lassen, ein Weitwinkelobjektiv, das den Sichtradius der Kamera um 30° erhöht, ein Cameo-Objektiv, mit dem die Umgebung des Bildmittelpunkts ausgeblendet wird sowie eine Linse, die Spiegelungen reduziert und den Bildern eine Bewegungsunschärfe hinzufügt. Die verschiedenen Features werden in diesem Produktvideo kurz zusammengefasst. Wenn die 50.000 Dollar bei Kickstarter erreicht sind und die Fertigung beginnt, sollen dem Kamera-Case ein praktisches Stativ sowie eine App beiliegen. Diese soll den Entwicklern von Wow nach in Sachen digitalem Zoom neue Maßstäbe setzen, indem bei der Vergrößerung die Zahl der Pixel hochgerechnet wird.
Inwiefern die Software der App anderen Verfahren des digitalen Zooms überlegen ist, wird leider nicht verraten. Wahrscheinlich eher ein nettes Gimmick, das Hobby-Knipser, die Spaß an WoW hätten, sowieso schon in ähnlicher Form haben dürften. Die Hülle mit den variierbaren Kamera-Linsen macht jedenfalls einen soliden Eindruck. Bisher heißt es aber noch Abwarten an die Smartphone-Nerds, bisher ist erst ein Fünftel des benötigten Startkapitals eingegangen.
Manche Produkte sind einfach so akzeptiert, dass sie sich über Jahrzehnte nicht wesentlich verändern. So sind beispielsweise moderne Autos, unabhängig von den abgerundeten Karosserien und der ganzen eingebauten Technik, eben immer noch ein rechteckiger Kasten mit vier Rädern. Genau wie bei Kameras: Obwohl die Technik vorangeschritten ist, entsprechen Form und Design von modernen Digitalkameras prinzipiell der alten Schule. Dem Designbüro Conran wurde deshalb von der BBC die Aufgabe übertragen, ein neues Designkonzept für Kameras zu entwerfen, das frischen Wind in die angestaubte Optik der Kameras bringt.
Loch statt Bildschirm
Die größte Neuerung der Designstudie fällt direkt ins Auge: Anstelle des Suchers, beziehungsweise der Bildschirme, die heutzutage in digitale Kameras gebaut werden, um das Motiv zu überprüfen, weißt die von Conran entworfene Kamera schlicht ein Loch in der Mitte auf, durch welches der Fotograf hindurch schaut.
Die Idee hat überzeugende Vorteile: So könnte der Verbrauch der energiehungrigen Kameras auf ein Minimum reduziert werden. Außerdem entfallen die komplizierten Menus, mit denen sich nicht selten überforderte Benutzer durch wohl größtenteils verzichtbare Funktionen ihrer Kamera kämpfen. Und nicht zuletzt: Auch wenn so nicht hundertprozentig klar ist, wo die Ränder der Aufnahme liegen – der natürliche Blick durch das Guckloch ist intuitiver und erlaubt es dem Fotografen sich auf das Motiv zu konzentrieren, ohne von dem ohnehin zu kleinen Display abgelenkt zu werden. Und noch ein Grund warum man den Stromfresser nicht mehr braucht: Da heute sowieso so gut wie jeder mit Smartphone unterwegs ist, lassen sich die Bilder per Bluetooth auch mit diesem überprüfen, mit weitaus höherer Auflösung und natürlicherer Farbgebung.
Weniger ist mehr
Chef-Designer Jared Mankelow ist bei der Entwicklung des Prototypen minimalistisch vorgegangen: Das Produkt sollte auf das Wesentliche reduziert werden, betrachtet man im Vergleich die vielen Schalter und Rädchen von Spiegelreflex-Kameras, scheint das Vorhaben gelungen. Die Bedienelemente für die Bildeinstellung sind am oberen Rand der Kamera-Rückseite angebracht, darunter befinden sich lediglich noch der Power-Schalter und der Auslöser mit optionalem Blitz. Wieso das so genial ist, erklärt Jared Mankelow mit seiner ruhigen Art natürlich selbst am besten, hier das Video zur Kamera-Designstudie. Ob und wann vergleichbare Modelle produziert werden, ist bisher nicht bekannt. Man kann aber ruhig davon ausgehen, dass das Produkt Marktreife erlangt, denn rein technisch sind keine Neuheiten verbaut, womit die Produktionskosten relativ niedrig sein dürften. Und mal ehrlich, Digicam mit abgespeckter Technik? Die Hipster werden’s lieben!
Letzten Donnerstag, den 4. April, war es endlich wieder soweit: Selfmade-Illuminat Marc Zuckerberg hat mal wieder eine Bombe platzen lassen. Diesmal geht es nicht um Lapalien wie Privatssphäre oder zwischen den Statusmeldungen versteckte Werbung – jetzt hat Facebook es auf dein Smartphone abgesehen! Ob cooles Gadget oder Zwangsjacke müssen dann die Kunden entscheiden.
Was bisher geschah
Noch vor einem Jahr hatten aufmüpfige Ketzer den langfristigen Niedergang von Facebook vorhergesagt. Das Netzwerk sei für die neuen Zeiten mit steigender Internetnutzung per Smartphone einfach nicht gut genug aufgestellt. Die Nutzer würden Apps bevorzugen, die für bestimmte Zwecke optimiert sind, und nicht überladene Alles-Könner wie die Facebook App. „Sollen die doch ruhig weiter ihre kleingeistigen Apps benutzen“, werden sich Marc und seine CEO-Freunde gedacht haben und brüteten ihren genialen Schachzug zur Sicherung der Dominanz auf dem Smartphone aus: Warum nicht gleich die gesamte Benutzerüberfläche übernehmen? Smartphone benutzen, um dann Facebook checken? Ab dem 12. April verfließen die Grenzen.
Facebook Home – neue Benutzeroberfläche aus Facebook-Inhalten
Der treue Facebook-Jünger startet demnächst die Verbindung zum digitalen Aushängeschild nicht mehr wie eine gewöhnliche App, sondern ist schon nach Entsperren des Bildschirms mitten drin. Mit geteilten Bildern versehende Statusnachrichten ersetzen den bekannten Homescreen des bald bei vielen, sollte die Innovation angenommen werden, nur noch im Hintergrund operienden Betriebssystems. Cover Feed heißt dieser geniale Einfall. Irgendwie ungewöhnlich anstatt eines Startbildschirms direkt mit Inhalten zu starten? „Putting people first instead of apps“ nennt Menschenfreund Zuckerberg das Konzept. Betrachtet man das heimliche Highlight von Facebook Home, gehen die Menschen wirklich vor, ganz im wortwörtlichen Sinne: Avatare von Freunden, die einem gerade eine Nachricht haben zukommen lassen, ploppen samt Text auf dem Bildschirm auf, unabhängig davon, was der User gerade am Smartphone tut. Denn andere Apps jenseits der neuen Heimat darf man großzügigerweise noch benutzen, extra dafür gibts ja den Facebook-Launcher! Ein weiteres Gimmick, dass die neue Facebook-Oberfläche zum unverzichtbaren Gadget machen soll, ist die Anzeige von Benachrichtigungen der unterschiedlichen Apps direkt auf dem Startbildschirm. Und noch ein Klick im Vergleich zum herkömmlichen Android gespart, kannst du ihn spüren den Fortschritt? Funktioniert halt nur mit dem passenden Handy, mit den bisherigen Modellen werden lediglich die Benachrichtigungen von Facebook angezeigt. Glücklicherweise wurde ebenfalls das passende HTC First mit gleichem Veröffentlichungstermin vorgestellt. Das Mittelklasse-Smartphone kann zwar sonst nix neues, aber egal – shut up and take my money!
Ab den 12. April können die Amerikaner das ultimative Facebook-Erlebnis aufs Handy erleben, europäische Fan-Boys und Girls müssen Home zunächst auf ihren alten Geräten genießen, der komplette Erfüllung gibt es dann Branchenkennern nach erst im Sommer, wenn die voll-kompatiblen Smartphones auch hier erhältlich sind.
Achso, ein typisch überzogenes Promo-Video für Home mit vielen schönen Menschen gibt es natürlich auch, nicht verpassen!
Golfen ist ja eher ein gemütlicher Sport. Die meiste Zeit wartet man bis man endlich Abschlagen darf und guckt Bällen hinterher und wenn selbst das zu stressig ist, kriegt man die Zeit auch fröhlich-feucht im Clubhaus rum. Für viele geht es dabei hauptsächlich ums Kontakte pflegen, Sehen und Gesehen werden eben. Der Profi-Golfer Bubba Watson verfügt jetzt über ein ganz besonderes Gadget, mit dem er auf dem Grün garantiert nicht mehr übersehen wird.
Golfen ohne Grenzen
Anstatt mit einem der langsamen Spießer-Carts über den Golfplatz zu trödeln, gibt Watson richtig Gas: Mit seinem stylischen Hovercraft ist der garantiert immer der erste beim nächsten Loch. Bunker? Wassergraben? Kein Problem, mit dem schwebenden Luftkissen-Fahrzeug wird über Hindernisse einfach mir nichts dir nichts drüber hinweggerauscht. Das Ganze muss nicht nur wahnsinnig Spaß machen, der Greenkeeper dürfte es ihm auch danken, denn für den Rasen ist die neue ultimative Form der Fortbewegung auf dem Golfplatz natürlich weitaus schonender als die normalen, kleinbürgerlichen Golf-Carts. Sogar normales Laufen belastet den Rasen weitaus stärker als das schwebende Cart.
Neue Ära der Golfcarts?
Für die Konstruktion des in dieser Form bisher einzigartigen Amphibienfahrzeugs hat sich Watson mit dem Hovercraft-Experten Chris Fitzgerald zusammengesetzt, um einen optimalen Weg zu finden, charakteristische Elemente des Golfcarts mit der neuen Antriebstechnologie zu kombinieren. Optisch ist der Prototyp BM1 definitiv gelungen und auch die praktischen Vorteile liegen auf der Hand. Neugierige Blicke erntet Watson beim Einsatz des Luftkissen-Carts natürlich zu Hauf. Jetzt wird sich zeigen, wie spießig die Golf-Community wirklich ist: Akzeptiert man die geniale Innovation oder verweigert sich die Polo-Fraktion diesem genialen Fortschritt?
Der Premium-Koffer-Produzent Samsonite hat sich mit dem Scooter-Hersteller micro zusammengetan, um die Welt mit einer längst überfälligen Innovation zu einer besseren zu machen: Micro Luggage ist das ultimative Gadget für alle, die viel unterwegs sind und dabei keine Zeit zu verlieren haben. Oder besonders lässig wirken wollen. Oder am besten beides.
Renaissance durch Fusion
Der Scooter und der Rollkoffer teilen sich eine traurige Vergangenheit: Früher mal richtig angesagt, heute irgendwie nicht mehr zeitgemäß. Hatte man in der Hochphase des Hypes der Scooter und Kickboards sogar Anzugträger die hippen Tretroller zur Arbeit fahren sehen, war der Spaß für die Trendsetter spätestens vorbei, als einem die Dinger in jedem Discounter unter die Nase gerieben wurden. Heute sieht man damit höchstens noch ein paar Kids auf Halfpipes und Ramps rollen. Und auch der Rollkoffer hat viel von seinem Glanz verloren. Vom genialen Helfer des modernen Weltenbummlers zum rollenden Ärgernis, mit dem das Landei am Hauptbahnhof ausschert als sei das Teil ein Sattelschlepper. Es war also höchste Zeit, beiden Produkten durch eine brilliante Fusion neues Leben einzuhauchen!
Scooter trifft Rollkoffer
Der Micro Luggage lässt die üblichen, auch als Trolleys bekannten, Rollkoffer ziemlich alt aussehen. Der typische Samsonite Hartschalen-Koffer thront auf einem speziell entwickelten Micro-Board, das, um das Gewicht des vor der Lenkstange angebrachten Koffers ohne Gleichgewichtsprobleme tragen zu können, über eine Vorderachse mit zwei Rollen verfügt. Lenkstange und Achsen lassen sich natürlich einklappen, sodass der 26 Liter fassende Koffer handlich bleibt und auch bei den meisten Airlines als Handgepäck durchgeht. Gesteuert wird der potentielle Frauenmagnet durch eine Achsschenkel-Lenkung, sprich per Verlagerung des Gleichgewichts neigen sich die Rollen in die entsprechende Richtung und der smarte Roller lenkt ein. Das sorgt für die nötige Stabilität, wenn man voll beladen durchs Terminal brettert. Wer sich jetzt an die passende Szene von Hurley bei Lost erinnert fühlt – der hätte das neue Vielflieger-Gadget Nummer 1 nur auf eigene Gefahr nutzen können: Maximale Tragekraft 100 Kilo. Gut, kein Problem für den Highperformer von heute. Und bei entsprechendem Stundenlohn sind die 249 € Anschaffungskosten ja im Nu wieder drin, seriously!!
Wer dachte die Oreo-Gun wäre das höchste der Gefühle in Sachen zuckersüßer Kriegsführung, wird jetzt eines besseren belehrt. OK, die Oreo-Kekse aus der selbstgebauten Schrotflinte der deutschen Zwillen-Nerds haben vielleicht ordentlich Durchschlagskraft. Aber was ist das schon gegen einen Kugelhagel aus fluffigen Marshmallows? Die Marshmallow Fun Company hat jetzt ein entsprechendes Kriegsgerät entwickelt: Der Marshmallow-Bogen!
Überzeuger mit bis zu 25 Argumenten
Mit dem Bogen, der ohne manuelles Nachladen bis zu 25 Mini-Marshmallows per Luftdruck aus dem Magazin schießt, ist es ein leichtes, sich im Büro Respekt zu verschaffen. Oder Terror beim Kindergeburtstag zu schieben. Und im Gegensatz zu den brutalen Oreo-Projektilen ist beim neu erschienenen Bogen die Verletzungsgefahr weniger ausgeprägt. Trotzdem, das neuartige Kriegsgerät hat ordentlich Power: Bis zu zehn Meter fliegen die Marshmallows. Vielleicht sollte man überlegen auch die Polizei mit der neuen Technologie auszustatten, leckere Marshmallows haben bei der Zerschlagung von Demonstration sicher mehr positive Überzeugungskraft als gemeine Gummigeschosse und Tränengas.
Bogen im Praxis-Test
Die Alltagstauglichkeit des Bogens hat das Team von Vat19 ausgiebig getestet und davon ein Video gemacht. Nicht nur das, der Shop verschickt auch nach Deutschland.
Wie viel der Versand dabei kostet, wird nicht verraten, wahrscheinlich mehr als der Bogen an sich: Lediglich um die 25 Dollar kostet die fast ein Meter große und natürlich spülmaschinenfeste Super-Waffe. Solange Europa nicht weiter zum Krisengebiet mutiert, sollte auch der Export nach Deutschland völkerrechtlich vertretbar sein. Sobald der Gadget-Bogen hier direkt erhältlich ist, steht das natürlich auf seriously!
Die Evolution hat lange gebraucht, den Menschen in eine aufrechte Haltung zu bringen. Höchste Zeit für eine kleine Revolution!
Seit der Erfindung des Schreibtisches hat sich nicht sonderlich viel verändert. Briefpapier wurde von der Schreibmaschine ersetzt, die Schreibmaschine vom Computer. Mit der Einführung der Laptops begann die Emanzipation, Arbeit war nicht mehr unmittelbar an das Büro gebunden. Mit der Verbreitung von Smartphones und Tablet hat sich der moderne Mensch jetzt endgültig von der Diktatur des Schreibtisches befreit. Höchste Zeit also die Möbelganitur dem neuen lockerleichten Lebensgefühl anzupassen? Für die neue Avantgarde, die am liebsten den ganzen Tag auf der Couch liegen würde, sich aber durch Sozialneid gehindert daran gehindert sieht, gibt es jetzt genau das richtige Sitz-Mobiliar.
Bürostuhl für die moderne Schreibtisch-Haltung
Die Entwickler von Gesture, dem wohl ersten Stuhl, der für die Nutzung von Laptops, Smartphones und Tablets optimiert wurde, haben beim modernen Homo Büronomicus neun weit verbreitete Sitzpositionen identifiziert. Der Zukunfts-Stuhl wurde so konstruiert, dass der Körper bei den typischen Sitz- und Bewegungsmustern unterstützt wird. Die Philosophie dabei ist relativ simpel: Früher waren Bürostühle relati starr und darauf ausgelegt, den Benutzer so lange wie möglich vor dem Schreibtisch halten zu können. Die Anforderungen des modernen, bewegungsbedürftigen Bürohengsts sind natürlich weitaus vielfältiger. Der Performer von heute braucht natürlich einen Stuhl so individuell wie der Startbildschirm seines Windowsphones und flexibel wie die Yoga-Trainerin. Was dabei rausgekommen ist, zeigt ein wissenschaftlich angehauchtes Promo-Video, das in Sachen Überhöhung locker mit Apple mithalten kann.
Hängematte für den gesundheitsbewussten Kippler
Schon die vielen Kinder in der Schule, die nicht vom Kippeln mit dem Stuhl ablassen konnten, haben uns gezeigt: Der Mensch möchte nicht still und aufrecht sitzen, und erst recht nicht im Büro. Um etwaige Rückenschäden kümmert man sich einfach in der Zukunft, technologischer Fortschritt und so. Um die Zeit bis dahin möglichst angenehm zu gestalten, empfiehlt sich der Gesture-Bürostuhl, der einfach jede Bewegung des Insassen mitmacht. Quasi der perfekte Stuhl für ADS-Leidende und Zappel-Philips. Leider sind flexibel verstellbare Schreibtischstühle jetzt keine absolute Weltneuheit, insofern beschränkt sich die technologische Innovation auf die großzügig variierbaren Armlehnen. Armlehne niedrig – Laptophaltung, Armlehne hoch – Tablet gucken. Nettes Konzept, cooler Gadget-Stuhl. Oder wie es im bescheidenen Video zum im Herbst erscheinenden Stuhl heißt: … a chair that was designed for the interface between user and technoligy… Seriously!
In Sachen hochtechnologisches Kriegsgerät brauch sich Deutschland nicht zu verstecken, nicht umsonst gehören wir zu den größten Waffenexporteuren weltweit. Bei Diktatoren und Regimen sind unsere Waffen besonders beliebt, weil solide und verlässlich, deutsche Markenqualität eben. Nun haben die Kriegstreiber von slingchannel eine neue Waffentechnologie vorgestellt, die das Wettrüsten auf eine ganz neue Stufe hieven dürfte – humanitäre Intervention mal ganz anders!
Brutal-leckere Geschosse
Oreos, die beliebten schwarzen Kekse mit weißer Milchcreme-Füllung aus den USA, werden in der eigens für die Kekse produzierten Schrotflinte aus Holz zu cremigen Projektilen. Um sich die kultigen Kekse gegenseitig genüsslich in den Mund zu schießen, hat die Waffe definitiv zu viel Power, die lediglich per starkem Gummiband beschleunigten Kekse durchdringen problemlos Kartons wie Milch den schwarzen Keksteig! In die Massenproduktion wird die raffinierte Konstruktion wohl nicht gehen. Allerdings können Unterdrücker aus aller Welt anhand des detaillierten youtube-Videos die neue Super-Waffe einfach nachbauen.
Das Smartphone braucht einen kleinen Bruder. Mit dem Handy rumspielen ist einfach nicht mehr cool genug, in Zukunft kommuniziert man mit seinem Smartphone bequem per Hightech-Uhr am Handgelenk. War man in der Branche bisher noch eher unsicher, ob der Kunde die Innovation auch wirklich annehmen würde, scheint in den Chefetagen der Computer-Konzerne mittlerweile mehr Zuversicht zu herrschen. Wenn auch mit wenig Begeisterung aufgenommen, sind erste entsprechende Geräte bereits erhältlich und während die Szene noch auf Apples Bestätigung der unumgänglichen iWatch wartet, bestätigen jetzt die anderen großen Player ihren Einstieg in das neue Marktsegment mit Gelddruck-Potential.
Alle wollen ein Stück des Kuchens
Nachdem Mitte Februar Bilder einer sich in Entwicklung befindenden Brille von Samsung geleakt wurden, wurde das Projekt vergangene Woche von einem Mitglied der Geschäftsleitung bestätigt. Wenig überraschend waren dann auch die Berichte, dass google ebenfalls an einer intelligenten Uhr arbeitet, gerade weil passende Design-Patente bereits angemeldet wurden. Die google-Variante erscheint als besonders vielversprechendes Gadget, denn, parallel entwickelt zur google glass, soll das Deckglas der Uhr aufklappbar sein und bei einem Blick durch dieses Informationen zur Umwelt im Sinne der Augmented Reality einblenden. Und auch LG zieht jetzt nach, wie die Korea Times heute berichtet. Ob die Uhr mit Android oder dem mit viel Spannung erwarteten open source-Betriebssystem Firefox OS laufen wird, wurde dabei nicht verraten.
Fortsetzung im Kampf der Betriebssysteme?
Es ist im Artikel bereits angeklungen – bei der Entwicklung der neuen Computer-Uhren geht es nicht nur um Optik und innere Werte: Durch die Anschaffung eines weiteren, mit dem Smartphone kompatiblen Geräts, lässt sich der Kunde leichter an eine der Plattformen binden. Die Bewegung, die momentan im Geschäftsfeld zu spüren ist, lässt sich demnach wohl weniger auf die Nachfrage der Kundschaft zurückführen, vielmehr scheint sich ein neues Schlachtfeld im alten Krieg der konkurrierenden Betriebssysteme aufgetan haben, welcher im Bereich der Smartphone-Betriebssysteme erbittert geführt wird. Fragt sich also eigentlich nur noch, ob auch Microsoft in das Rennen einsteigen wird und eine eigene Uhr vorstellt, die dem mit wenig Begeisterung aufgenommenen Windows 8 zu mehr Benutzern verhelfen könnte.
Unsere Smartphones stecken noch voller Potential, unseren Alltag zu erleichtern. Fühlte man sich bisher mehr als Besitzer eines extrem stromfressenden Gameboys, dessen Höhepunkt in Sachen Nützlichkeit ein viel zu kleiner Einblick ins Internet war, bieten sich mittlerweile auch lohnenswerte Verwendungsmöglichkeiten an, die den Platzbedarf des Smart-Klotz in der Hosentasche rechtfertigen. Navigationssystem im Smartphone – alter Hut, Ec-Kartenzahlung per kleinen Ansteck-Kartenleser – schon interessanter. Jetzt aber ist eine App erschienen, die unser Leben und vor allem unsere Urlaubsreisen wirklich vereinfachen könnte: Word Lens scannt mit der Handykamera Textstücke, etwa von einem Schild oder einer Speisekarte, und übersetzt diese in Echtzeit in die gewünschte Sprache. Das Ganze geht entweder per Video, funktioniert aber besser, wenn man ein Foto des Textes macht, der natürlich möglichst klar und nicht verschnörkelt geschrieben sein sollte.
App mit Zukunft
OK, bis die App so schön und problemlos funktioniert, wie man sich das vorstellt oder das entsprechende Werbe-Video suggeriert, könnte man wahrscheinlich auch eine Fremdsprache lernen. Trotzdem: Das Prinzip ist genial, man stelle sich beispielsweise vor, wie sehr Word Lens in wenigen Jahren einen Asien-Aufenthalt erleichtern wird. Zwar funktioniert die App schon halbwegs anständig, bessere Rechenleistung, Kamera und vor allem die Unterstützung verschiedenster Sprachen dürfte aus dem praktischen Übersetzungshelfer das ultimative Urlaubs-Gadget werden. Und wenn irgendwann auch Handgeschriebenes oder sogar Gesprochenes simultan in die Muttersprache übersetzt wird, lernen wir Fremdsprachen vielleicht nur noch aus Prestigegründen.
Von der breiten Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, fand eine kleine digitale Revolution statt. Den bei Handy-Affinen Leuten höchstens noch aus Prestigegründen getragenen Armbanduhren wurde ein neuer Zweck zu Teil: Die als Smartwatch bezeichneten technisch aufgemotzten Statussymbole am Handgelenk sollen vor allem einen direkteren Zugriff auf das mit Bluetooth verbundene Smartphone liefern. Ist ja auch immer so eng in der Hosentasche! Und mal ehrlich: Beim ständigen Herumspielen mit den Handy kriegt man doch recht schnell Stempel ADS-Leidender oder Facebook-Junkie aufgedrückt – viel stilvoller wirkt da der klassische gelangweilte Blick auf die Uhr.
Sony seiner Zeit voraus?
Bereits seit Ende 2011 ist ein entsprechendes Model von Sony erhältlich. Das etwa 3 cm große Touch-Display reicht dabei um kurze Texte wie etwa SMS oder Tweets zu lesen und das Gerät per Multitouch zu bedienen, wirklich viel lässt sich auf der Computer-Uhr allerdings nicht anstellen. Womöglich deshalb sieht man die Hightech-Uhren nicht einmal am Arm von Caffee-Besuchern am Prenzelberg. Mit der Weiterentwicklung solcher Uhren könnte das als Wearable Computing bezeichnete Produktkonzept früher oder später aber doch Früchte tragen.
Denn denkt man das ganze weiter, ergeben sich doch eine Menge potentiell nützlicher Verwendungsmöglichkeiten für den kleinen Außenposten des Smartphones, die über das Anzeigen von eMails und dem Wetterbericht hinausgehen.
Warten auf den Heilsbringer
Experten sowie die Gerüchte-Küche erwarten deshalb, dass Apple früher oder später ebenfalls eine Computer-Uhr auf den Markt bringen wird, wahrscheinlich arbeitet die Firma bereits fieberhaft an Design und Funktionen des Produkts, dessen Name auf der Hand liegt. Dass für eine iWatch die nötige Nachfrage besteht, lässt der Erfolg einer anderen Smartwatch erhoffen, deren Produktion gerade beginnt. Die Entwicklung der Pebble wurde per Crowdfunding auf der Plattform Kickstarter finanziert, wobei die beeindruckende Summe von 2 Millionen Dollar zustande kam. Den Weg zum Massenmarkt, in dem nicht mehr nur Nerds und Handy-Geeks solche Uhren tragen, müsste aber schon Apple mit ihrer speziellen Produkt-Magie freimachen. Der Erfolg eines solchen Projekts könnte elementar für die Firma sein. Zu lange schon wurde keine echte Innovation aus dem Hause Apple vorgestellt und Kundschaft sowie Presse mit eher unspektakulären Upgrades von Iphone und Ipad gelangweilt. Dieses täuschend echte Video einer Apple-Konferenz verdeutlicht die Situation sehr gut.
Redner, die mit Hilfe von Präsentationen ihren Vortrag dem Publikum näher bringen, sitzen schon lange nicht mehr vor ihren Laptop, um die Folien weiter zu klicken. Der moderne Professor oder Abteilungsleiter greift dabei natürlich zur Fernbedienung. Wer dachte, dabei wäre der integrierte Laserpointer das höchste der Gefühle in Sachen technologischer Fortschritt, wird jetzt eines besseren belehrt.
Next-Level Fernbedienung
Ende des Jahres soll die Gestensteuerung Myo erscheinen. Das Gerät sieht aus wie ein Armreif aus einem von Apple gesponserten Sciencefiction-Film und misst sowohl die räumliche Bewegung des Arms des Benutzers sowie die dortige Muskelspannung. Dadurch soll eine präzise Gestensteuerung möglich werden, ganz ohne den Umweg einer Kamera, die die Bewegungen einfängt.
Hält das Gerät was es verspricht, sollte so eine wesentlich genauere Erkennung von recht speziellen Gesten, etwa eines Schnippens, möglich sein. Außerdem ist bei der Steuerung von Geräten eine Ausrichtung zur Kamera nicht mehr notwendig. Wer die Musik aufdrehen will, muss sich mit der Fernbedienung der Zukunft also nicht einmal mehr der Anlage zuwenden.
Hollywood lässt grüßen
Mehr oder weniger alltagstaugliche Anwendungsmöglichkeiten zeigt das Promo-Video von der Produktwebseite. Teile des Videos erinnern dabei an das Gesten-Ballett von Tom Cruise im Sciencefiction-Thriller Minority Report. Und auch für Spiderman-Fans sollten feucht-klebrige Träume wahr werden – insofern jemand noch den passenden Spinnennetz-Schießer fürs Handgelenk entwickelt. Zeit dafür bleibt noch voraussichtlich bis Ende 2013. Vorbestellt werden kann Myo schon jetzt, knapp 150 $ muss man berappen, um ein Gerät der limitierten ersten Auflage zu erhalten.
Vergangene Woche hat der Internetkonzern mit Weltherrschaftsambitionen google die Webseite für sein neues Prestige-Projekt gelauncht: Mit der einäugigen Brille google glass sollen die Grenzen zwischen realer und digitaler Welt verschmelzen, indem er Träger der Brille Informationen zu seiner Umgebung auf dem Brillenglas eingeblendet bekommt. Zusammen mit einer neuen Kopfhörer-Technologie sollen passende Sounds per Vibration der Schädelknochen direkt und für andere nicht hörbar ins Gehör des Brillenträgers gelangen. Um den Brainwash komplett zu machen fehlt eigentlich nur noch die Verbindung der Brille zum Gehirn, da google aber sowieso schon sehr gut Bescheid weiß, was wir denken, wird daran noch nicht gearbeitet, jedenfalls soweit bekannt.
Das ultimative Gadget
Dem allgemeinen Verständnis nach sind Gadgets kleine, technisch raffinierte Helfer. So gesehen ist die angekündigte Brille, die noch dieses Jahr erscheinen soll, so etwas wie DAS Gadget überhaupt. Das kleine Wunderwerk soll nicht nur nützliche Informationen, beispielsweise Adressen oder Bilder aus dem Internet, einblenden können, sondern auch Videos aus der Ego-Perspektive aufzeichnen. Und weil die Bedienung des ganzen kaum anders möglich wäre: Gesteuert wird die google Brille per Sprachsteuerung. Mit dem Satz „Ok glass“ aktiviert man die Brille – go go gadgeto Brille, der Inspector lässt grüßen. Für was man alles den neusten Streich des Internet-Riesen dann benutzen kann, zeigt google in einem kurzen Video auf der neu gelaunchten Projektseite. Ähnlich wie bei Werbefilmen für das Ipad oder Windows Phones wirken die ausgewählten Szenarios für die Nutzung aber eher abstrakt. So dürften für die Einblendung eines Bildes auf der Brille doch etwas authentischere Szenarien bestehen, als die Bereitstellung eines Tigerkopfes als Vorlage für den Bau einer Eisskulptur. Aber gut, dass mag mit der Marketing-Strategie zusammenhängen: Google und Apple wollen natürlich, dass wir uns als Individualisten mit außergewöhnlichen Interessen und Hobbys betrachten. Die Brille nutzen, damit sie einem zum nächsten Zigarettenautomaten führt? Wie langweilig.
Einstieg in die augmented reality
Die neue google Brille kann als Einstieg in die Ära der so genannten augmented reality, auf deutsch erweiterte Realität betrachtet werden. Technisch funktioniert sie eigentlich relativ einfach: ein winziger Beamer projektiert die Daten auf die Innenseite des Brillenglases – bis wir eine schöne neue Welt haben, in der entsprechende Geräte direkt mit dem Auge oder am Ende sogar mit den Synapsen des Gehirns verknüpft sind, dauert es zum Glück wohl noch ein wenig. Womöglich hat sich bis dahin das menschliche Gehirn sowieso zum Großteil zurückgebildet, die aktuelle Kampagne von google zur Bekanntmachung des google glass deutet auf eine entsprechende Entwicklung hin: Interessierte Kunden bewerben sich für den anlaufenden Test der neuen Brille, indem sie Werbung für diese auf Twitter und anderen sozialen Netzwerken in Form von kreativen Nutzungsmöglichkeiten posten sollen. Die „Gewinner“ dieses Wettbewerbs können dann für eine Kostenpauschale von lächerlichen 1500 Dollar am Test der Brille mitmachen. Eine wirklich geniale Innovation: Wenn der Kunde die Brille schon kaufen soll, wieso kümmert er sich dann nicht gleich noch um Ideen für Einsatzmöglichkeiten, die nötige Werbung und den Test des Produkts? Und anstelle ihn dafür zu bezahlen, verlangt man einfach noch einen ordentlichen Haufen Geld. Seriously?
Übersetzt man den Begriff mit Hilfe eines Wörterbuchs ins Deutsche, werden Begriffe wie Gerät oder technische Spielerei gefunden. Auch umgangssprachliche Ausdrücke wie Schnickschnack bieten sich an, um das Phänomen einzudeutschen. Wie die Übersetzungsmöglichkeiten bereits andeuten, handelt es sich bei Gadgets um praktische, häufig mit Technik ausgestattete Helfer, die dem Besitzer in den vielen kleinen Notlagen des Alltags weiterhelfen sollen. Also eigentlich genau wie bei der berühmten Comic-Figur Inspector Gadget, der stets das rettende Gerät unter seinem grauen Mantel verbirgt, um ihn aus der Bredouille zu manövrieren. Ganz ähnlich sieht es auch in der Realität aus, zumindest was die Vielseitigkeit der Einsatzgebiete von Gadgets betrifft. Für quasi jede Situation findet man in der heutigen Konsumgesellschaft dank Globalisierung, motivierter Kinderarbeiter aus China und natürlich der Hilfe von Seriously.de den passenden Helfer.
Gadgets und ihre Eigenschaften
Um der Bezeichnung Gadget gerecht zu werden, sollte ein Produkt über möglichst viele der folgenden Eigenschaften verfügen: Wie bereits erläutert, sollte es eine Hilfe für den Benutzer darstellen, also praktisch sein. Öfter werden aber auch Artikel, die zwar über keine bestimmte Funktion verfügen, aber besonders cool aussehen oder das Produktdesign mit dem Look eines anderen Produktes verbinden, als Gadgets bezeichnet. Neben Nutzen und besonderem Aussehen wird in der Regel auch ein gewisser Fun-Faktor mit Gadgets verbunden, sei es weil sie besonders kreativ oder lustig aussehen oder etwa deren Funktion dermaßen bekloppt ist. Ein weiterer Aspekt, den viele als Gadget bezeichnete Produkte vereinen, ist der Einsatz von pfiffiger Technik und Elektronik, seien es LEDs, USB-Schnittstellen oder sogar eingebaute, kleine Computer. Mittlerweile ist der Begriff auch in den Duden eingegangen und wird dort als „raffinierter technischer Gegenstand“ umschrieben.
Vom Gimmick zum Gadget
Vielen wird der Begriff der Gimmicks noch ein Begriff sein, kleine funktionale Spielzeuge, die dem mittlerweile eingestellten Comicheft Yps beilagen. Was das Gimmick des Kindes war, ist heute das Gadget des Erwachsenen! Spielzeuge, häufig für jung gebliebene Männer, die sich meist auf einem schmalen Grat zwischen Funktionalität und Spaß bewegen. Wegen ihrer häufig kuriosen Nutzung gepaart mit der Einzigartigkeit der Produktidee bieten sich Gadgets besonders gut als Geschenk. Denn gerade bei Geschenken für Erwachsene, die entweder schon alles haben oder es sich einfach kaufen könnten, eignet sich ein kreatives Gadget, am besten passend zum Hobby des Beschenkten, sehr gut.
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