Der schwedische Möbel-Riese Ikea ist bekannt für preiswerte Einrichtungsgegenstände und verwirrende Anleitungen für den Aufbau. Elektronik stand bisher nicht auf dem Programm, aber das soll sich bald ändern. Wie heute auf dem Mobile Word Congress in Barcelona bekannt gemacht wurde, kommen in Kürze Möbel des Unternehmens auf den Markt, welche die Qi Wireless Charging Technologie unterstützen.
Kabellos Laden für jeden
Bekanntlich ist Ikea für allem bei der jüngeren Kundschaft beliebt, eben jene die kein Geld für große Investitionen haben, vom stets aktuellen Smartphone einmal abgesehen. Wer hundert Mal am Tag auf sein Smartphone starrt, muss das gute Stück bekanntermaßen täglich laden und am bequemsten geht das Ganze natürlich mit Qi. In Sachen Bedienung der Zielgruppe machen die Pläne von Ikea also durchaus Sinn. Und natürlich hat man auch an die Apple-Jünger und Kunden von Samsung gedacht. Da in deren Smartphones die Qi-Technologie noch nicht verbaut ist, die ersten Möbel aber bereits im nächsten Quartal im Ikea-Labyrinth zu finden sind, werden auch passende Adapter-Hüllen angeboten und schon kann das Smartphone oder Tablet bequem beim Liegen auf dem Nachttisch regenerieren.
Günstige Möbel für teure Smartphones
Los geht es in England, hier gibt es die neuen Möbel mit versteckter Auflade-Funktion bereits im April zu kaufen, die günstigsten Stücke sind mit einem Preis von circa 40 Euro in alter Ikea Tradition durchaus erschwinglich. Bisher vorgestellt wurden eine Nachttisch- und eine Stehlampe, ein Beistelltisch, eine Schreibtischlampe in durchaus moderner Optik sowie ein kleine Schale, mit dem das Handy auch an Orten, an dem die anderen Objekte keine Platz finden, immer gut versorgt ist. Damit man auch weiß, wo genau man das Gerät hinlegen muss, markiert ein Kreuz die besondere Stelle, quasi eine moderne Schatzkarte! Wann genau die schwedische Möbel-Revolution auch in Deutschland zu haben ist, ist bisher noch nicht bekannt. Jetzt, wo die Katze aus dem Sack ist, dürfte das Unternehmen aber sicher bald mit weiteren Informationen nachrücken.
Mittlerweile wird ja viel über die neuen 3d-Drucker geredet, die den Visionären zufolge unser Einkaufs- und Konsumverhalten durchaus umkrempeln könnten. Klar, mit den neuartigen Druckern für den Heimgebrauch, die Schicht für Schicht dreidimensionale Objekte drucken können, lässt sich nichts herstellen, was es nicht auch vorher hätte geben können. Dennoch können bald kreative Ergüsse so schnell wie noch nie und vor allem kostengünstig in die Realität umgesetzt werden. Ein Beispiel gefällig? Für die niedliche Ente Buttercup fängt dank moderner Scan- und Druck-Techniken gerade ein neues Leben an.
Neuer Fuß für die Ente: Prothese Marke Eigenbau
Die Ente Buttercup wurde mit nur einem Fuß geboren und lebt deswegen Tierheim Feathered Angels Waterfowl, wo man sich liebevoll um das Tier kümmert. So sehr, dass die Tierpfleger irgendwann eine rührende Idee hatten: Buttercups vorhandener Fuß wurde mittels eines 3d-Scanners abgetastet und ein entsprechendes 3d-Modell für den Computer erstellt. Dieses Modell war die Grundlage mit denen ein neuer Fuß für die humpelnde Ente gedruckt wurde. Damit der neue Enten-Fuß auch bequem sitzt, bekam Buttercup eine Gummi-Socke über das Bein gestreift auf die dann der Plastikfuß aufgesetzt wurde. Wie die gehbehinderte Ente auf die fertige Fuß-Prothese reagiert, haben die Pfleger in einem niedlichen Video festgehalten:
Wie man sehen kann, scheint Buttercup nach einem kurzen Moment der Verunsicherung durchaus begeistert zu sein. Als hätte der Vogel nie ein Problem mit der Fortbewegung gehabt, watschelt Buttercup mit einem beeindruckenden Tempo los. Dabei quakt das Tier dermaßen, dass man den Eindruck bekommt, die Ente ist mindestens so euphorisch wie seine Betreuer. Dass der neue Fuß lediglich auf das stumpfe Bein aufgesteckt wurde, scheint den Gang jedenfalls nicht zu behindern.
Grenzenlose Kreativität durch 3d-Drucker
Dank den neuen Printern mit 3d-Druck sind der Kreativität quasi keine Grenzen mehr gesetzt. Die Umsetzung neuer Ideen ist jetzt einfacher denn je, fehlen nur noch die genialen Einfälle – wie eben Buttercups Fuß-Prothese. Kennt ihr noch andere geniale Einsatzmöglichkeiten für die neue Druck-Technologie? Dann schreibt uns in den Comments, was noch alles so möglich ist!
Mit einer schicken Yacht gemütlich durch die Weiten des blauen Ozeans fahren – ein Traum von jedermann, erreichbar leider nur für wenige. Wer in Sachen Luxus auf dem Boot was auf sich hält, braucht natürlich auch einen Pool, man ist zwar von Wasser umgeben, aber das ist so kalt und salzig! Und mit Haien drin! Und spätestens seit dem Kino-Trauma Open Water 2 will eigentlich niemand mehr wirklich im offenen Meer baden.
Perfekte Pool Party auf hoher See
Endlich gibt es eine Möglichkeit, wie auch Neureiche mit minimalen finanziellen Aufwand das maximale Luxus-Feeling auf dem Meer erreichen können: Das Hot Tub Boat, entwickelt und hergestellt von einer auf individuelle Herstellung von Booten spezialisierten Firma aus Seattle, kostet gerade mal 42.000 Dollar. Auf dem ersten Blick besteht das knapp 5 Meter lange Badewannenboot aber auch nicht aus viel mehr als dem eingelassenen Pool mit Diesel-Erhitzer sowie einem Elektromotor, der das elegante Gefährt ohne viel Lärm auf immerhin 8 km/h bringt. Das Hot Tub Boat verfügt nicht mal über ein Steuerrad, das Pool-Boot kann von jedem Laien ganz einfach per Joystick gelenkt werden. Die Entwickler haben allerdings keine Kosten und Mühen gespart, dass Jacuzzi-Erlebnis auf dem Meer möglichst angenehm zu gestalten: Vier integrierte Eisfächer sorgen für angenehm kühle Drinks im heißen Pool. Und das Beste: Wenn man bei 40° Wassertemperatur und herrlicher Seeluft über das Wasser gleitet, darf natürlich der passende Sound nicht fehlen – zwei wasserdicht ins Deck eingelassene Lautsprecher mit je 50 Watt beschallen die Badegäste mit Musik aus dem angeschlossenen Mp3-Player.
Unschönes Bade-Erlebnis: Hätten die Party People aus Open Water 2 mal besser einen Pool an Board gehabt..
Kleines Boot, großer Luxus
Zu haben ist das wohl coolste Gadget fürs Meer beim Luxus-Versandhaus Hammacher Schlemmer. Dort gibt es allerhand Extravagantes zu kaufen, aber das Hot Tub Boat füllt die Kategorie Pool & Water definitiv perfekt aus. Super Produkt für alle, die sich keine echte Yacht leisten können, oder bereits eine solche besitzen der Meinung sind, sie brauchen ein Boot für ihr Boot um auf dem Wasser im Wasser zu planschen, seriously!
Freunde günstiger Flugreisen werden die Situation kennen: Amüsiert steht man in der Schlange vorm Gate und beobachtet, wie das ahnungslose Pärchen verzweifelt versucht, den etwas zu prall gefüllten Rucksack in die Metallvorrichtung zu zwängen, die andere Fluggäste vor unzulässig großem Handgepäck schützen soll! Unter dem prüfenden Blick des Check-In-Personals wird hektisch rumgeräumt und gequetscht, denn wird das Gepäckstück nicht als Handgepäck zugelassen, droht eine absurde Gebühr, die den Preis günstiger Flugrouten gerne mal verdoppelt. Das gleiche Spiel gibt es natürlich auch an der Gepäckaufnahme, auch hier wird in Sachen überschüssige Pfunde kein Spaß gemacht. Höchste Zeit also den Spieß umzudrehen und zur Abwechslung mal das Personal der Airline zum Narren zu halten.
Not a jacket, not a bag!
Jaktogo heißt das witzige Reise-Gadget, die – halb Tasche halb Jacke – nicht so richtig in die Gepäckvorschriften der Billig-Flieger hineinpasst. Die Transformer-Jacke ist zuerst ein großer schwarzer Mantel, der zwar stilistisch etwas fragwürdig daher kommt, aber an Stauraum kaum zu überbieten ist. Rollt man das Ding zusammen und wird aus dem voluminösen Cape eine praktische Tragetasche. Wenn es am Gate Probleme gibt, wird das Handgepäck im Handumdrehen wieder zur Jacke und am Körper getragen. Dem verblüfften Personal am Schalter bleibt nix anderes übrig, als den Gepäck-Rebellen passieren und mit der Jacke der etwas anderen Art ins Flugzeug zu lassen! In diesem witzigen Werbevideo führen die Macher von Jaktogo vor, wie man mit der praktischen Umhängetasche am Ryan Air Schalter auf amüsante Weise eine persönliche Revolution startet.
Jacke, Kleid oder Poncho?
Wer die Fluggesellschaften im ihre dreisten Gebühren bringen und sich keine Sorgen mehr über das zugelassene Reisegewicht und Masse der jeweiligen Gepäckstücke bei verschiedenen Airlines machen will, sollte sich eine der vielen Jaktogo-Varianten zu eigen machen. Die günstigste Jaktogo kostet knapp 80 €, Dresstogo, die Variante für die Damen gibt es schon ab 70 €. Der Polyester-Mantel ist leicht, wasserfest und stabil und fasst in seinen 14 Taschen um die 10 Kilo Gepäck. Wer von dem Konzept begeistert ist, kann auch zu einer deutlich teureren Variante greifen, die dafür dann aus Denim, also Jeans-Material oder Leder gefertigt ist.
Der Traum vom Fliegen ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit selbst, aber langsam beginnt er reale Formen anzunehmen. Natürlich ist hier nicht die Rede von Flugzeugen oder anderen langweiligen Flugobjekten, nein, selber fliegen, wie Superman halt. Oder besser Iron Man, denn den Flugeigenschaften dessen High-Tech-Anzugs kommt das ultimative Gadget für alle Wassersportler und Extremsport-Fans verdammt nah.
Vom Rocket Belt zum Flyboard
Bis man mit Wasserstrahlen, die unter den Füßen und Handflächen herausschießen, über Wasseroberflächen düsen konnte, war es ein langer Weg. Angefangen hat er in den Sechzigern, als der Traum vom unmittelbaren Fliegen in Form eines klassischen Jetpacks, das extrem heißen Dampf vom Rücken des Trägers Richtung Boden schoss, verwirklicht werden sollte. Der Bell Raketen Gürtel würde für das amerikanische Militär gebaut, aber war mit seiner Flugdauer von ca. 20 Sekunden ziemlich nutzlos. Nach seiner Weiterentwicklung reichte es immerhin für einen Auftritt in einem James Bond-Streifen. Erst zur Jahrtausendwende hatte ein Kanadier die Idee, das Ganze aufs Wasser zu verlegen, um sich der Schwerkraft mit Hilfe von Wasserdruck zu widersetzen. Eigentlich ganz logisch – weniger heiß, weniger gefährlich. Auf die Spitze getrieben wurde das Konzept vom französischen Jetski-Fahrer Franky Zapata, der die Düsen bei seiner Neuentwicklung des Konzepts weg vom Rücken unter die Füße des Fliegenden verlegte.
Zusätzlich können zwei weitere Düsen unter den Händen angeschlossen werden, für die nötige Stabilität sorgen, um spektakuläre Manöver durchführen zu können. Ob Saltos, Springen wie ein Delphin und sogar kleine Tauchgänge – in der Praxis sieht das Fliegen mit dem sogenannten Flyboard extrem eindrucksvoll aus, Menschenmassen garantiert.
Ultimativer Wasser-Spaß bald auch in Deutschland
Klar, mit Anschaffungskosten von mehr als 5.000 € werden sich die wenigsten Zapatas Flyboard leisten können, selbst wenn man das Geld übrig hat, sollte der See im Garten auch eher groß angelegt sein. Ein Jetski mit mindestens 100 PS, das man benötigt, um dem Flyboard per Schlauch das nötige Wasser zuzuführen, hat man hoffentlich sowieso schon im Bootshaus. Wer sich jetzt nicht angesprochen fühlt, wird wohl trotzdem früher oder später seine Gelegenheit kriegen. Höchstwahrscheinlich werden die Teile bald in Touristengebieten vermietet. Ausgerechnet am Gardasee sollen Kunden und Interessenten die Geräte testen können, wie der deutsche Vertriebspartner auf seiner Webseite bemerkt. Ab Mai sollen dann die ersten Flyboards in Deutschland ausgeliefert werden.
Letzten Donnerstag, den 4. April, war es endlich wieder soweit: Selfmade-Illuminat Marc Zuckerberg hat mal wieder eine Bombe platzen lassen. Diesmal geht es nicht um Lapalien wie Privatssphäre oder zwischen den Statusmeldungen versteckte Werbung – jetzt hat Facebook es auf dein Smartphone abgesehen! Ob cooles Gadget oder Zwangsjacke müssen dann die Kunden entscheiden.
Was bisher geschah
Noch vor einem Jahr hatten aufmüpfige Ketzer den langfristigen Niedergang von Facebook vorhergesagt. Das Netzwerk sei für die neuen Zeiten mit steigender Internetnutzung per Smartphone einfach nicht gut genug aufgestellt. Die Nutzer würden Apps bevorzugen, die für bestimmte Zwecke optimiert sind, und nicht überladene Alles-Könner wie die Facebook App. „Sollen die doch ruhig weiter ihre kleingeistigen Apps benutzen“, werden sich Marc und seine CEO-Freunde gedacht haben und brüteten ihren genialen Schachzug zur Sicherung der Dominanz auf dem Smartphone aus: Warum nicht gleich die gesamte Benutzerüberfläche übernehmen? Smartphone benutzen, um dann Facebook checken? Ab dem 12. April verfließen die Grenzen.
Facebook Home – neue Benutzeroberfläche aus Facebook-Inhalten
Der treue Facebook-Jünger startet demnächst die Verbindung zum digitalen Aushängeschild nicht mehr wie eine gewöhnliche App, sondern ist schon nach Entsperren des Bildschirms mitten drin. Mit geteilten Bildern versehende Statusnachrichten ersetzen den bekannten Homescreen des bald bei vielen, sollte die Innovation angenommen werden, nur noch im Hintergrund operienden Betriebssystems. Cover Feed heißt dieser geniale Einfall. Irgendwie ungewöhnlich anstatt eines Startbildschirms direkt mit Inhalten zu starten? „Putting people first instead of apps“ nennt Menschenfreund Zuckerberg das Konzept. Betrachtet man das heimliche Highlight von Facebook Home, gehen die Menschen wirklich vor, ganz im wortwörtlichen Sinne: Avatare von Freunden, die einem gerade eine Nachricht haben zukommen lassen, ploppen samt Text auf dem Bildschirm auf, unabhängig davon, was der User gerade am Smartphone tut. Denn andere Apps jenseits der neuen Heimat darf man großzügigerweise noch benutzen, extra dafür gibts ja den Facebook-Launcher! Ein weiteres Gimmick, dass die neue Facebook-Oberfläche zum unverzichtbaren Gadget machen soll, ist die Anzeige von Benachrichtigungen der unterschiedlichen Apps direkt auf dem Startbildschirm. Und noch ein Klick im Vergleich zum herkömmlichen Android gespart, kannst du ihn spüren den Fortschritt? Funktioniert halt nur mit dem passenden Handy, mit den bisherigen Modellen werden lediglich die Benachrichtigungen von Facebook angezeigt. Glücklicherweise wurde ebenfalls das passende HTC First mit gleichem Veröffentlichungstermin vorgestellt. Das Mittelklasse-Smartphone kann zwar sonst nix neues, aber egal – shut up and take my money!
Ab den 12. April können die Amerikaner das ultimative Facebook-Erlebnis aufs Handy erleben, europäische Fan-Boys und Girls müssen Home zunächst auf ihren alten Geräten genießen, der komplette Erfüllung gibt es dann Branchenkennern nach erst im Sommer, wenn die voll-kompatiblen Smartphones auch hier erhältlich sind.
Achso, ein typisch überzogenes Promo-Video für Home mit vielen schönen Menschen gibt es natürlich auch, nicht verpassen!
Der Premium-Koffer-Produzent Samsonite hat sich mit dem Scooter-Hersteller micro zusammengetan, um die Welt mit einer längst überfälligen Innovation zu einer besseren zu machen: Micro Luggage ist das ultimative Gadget für alle, die viel unterwegs sind und dabei keine Zeit zu verlieren haben. Oder besonders lässig wirken wollen. Oder am besten beides.
Renaissance durch Fusion
Der Scooter und der Rollkoffer teilen sich eine traurige Vergangenheit: Früher mal richtig angesagt, heute irgendwie nicht mehr zeitgemäß. Hatte man in der Hochphase des Hypes der Scooter und Kickboards sogar Anzugträger die hippen Tretroller zur Arbeit fahren sehen, war der Spaß für die Trendsetter spätestens vorbei, als einem die Dinger in jedem Discounter unter die Nase gerieben wurden. Heute sieht man damit höchstens noch ein paar Kids auf Halfpipes und Ramps rollen. Und auch der Rollkoffer hat viel von seinem Glanz verloren. Vom genialen Helfer des modernen Weltenbummlers zum rollenden Ärgernis, mit dem das Landei am Hauptbahnhof ausschert als sei das Teil ein Sattelschlepper. Es war also höchste Zeit, beiden Produkten durch eine brilliante Fusion neues Leben einzuhauchen!
Scooter trifft Rollkoffer
Der Micro Luggage lässt die üblichen, auch als Trolleys bekannten, Rollkoffer ziemlich alt aussehen. Der typische Samsonite Hartschalen-Koffer thront auf einem speziell entwickelten Micro-Board, das, um das Gewicht des vor der Lenkstange angebrachten Koffers ohne Gleichgewichtsprobleme tragen zu können, über eine Vorderachse mit zwei Rollen verfügt. Lenkstange und Achsen lassen sich natürlich einklappen, sodass der 26 Liter fassende Koffer handlich bleibt und auch bei den meisten Airlines als Handgepäck durchgeht. Gesteuert wird der potentielle Frauenmagnet durch eine Achsschenkel-Lenkung, sprich per Verlagerung des Gleichgewichts neigen sich die Rollen in die entsprechende Richtung und der smarte Roller lenkt ein. Das sorgt für die nötige Stabilität, wenn man voll beladen durchs Terminal brettert. Wer sich jetzt an die passende Szene von Hurley bei Lost erinnert fühlt – der hätte das neue Vielflieger-Gadget Nummer 1 nur auf eigene Gefahr nutzen können: Maximale Tragekraft 100 Kilo. Gut, kein Problem für den Highperformer von heute. Und bei entsprechendem Stundenlohn sind die 249 € Anschaffungskosten ja im Nu wieder drin, seriously!!
Wer dachte die Oreo-Gun wäre das höchste der Gefühle in Sachen zuckersüßer Kriegsführung, wird jetzt eines besseren belehrt. OK, die Oreo-Kekse aus der selbstgebauten Schrotflinte der deutschen Zwillen-Nerds haben vielleicht ordentlich Durchschlagskraft. Aber was ist das schon gegen einen Kugelhagel aus fluffigen Marshmallows? Die Marshmallow Fun Company hat jetzt ein entsprechendes Kriegsgerät entwickelt: Der Marshmallow-Bogen!
Überzeuger mit bis zu 25 Argumenten
Mit dem Bogen, der ohne manuelles Nachladen bis zu 25 Mini-Marshmallows per Luftdruck aus dem Magazin schießt, ist es ein leichtes, sich im Büro Respekt zu verschaffen. Oder Terror beim Kindergeburtstag zu schieben. Und im Gegensatz zu den brutalen Oreo-Projektilen ist beim neu erschienenen Bogen die Verletzungsgefahr weniger ausgeprägt. Trotzdem, das neuartige Kriegsgerät hat ordentlich Power: Bis zu zehn Meter fliegen die Marshmallows. Vielleicht sollte man überlegen auch die Polizei mit der neuen Technologie auszustatten, leckere Marshmallows haben bei der Zerschlagung von Demonstration sicher mehr positive Überzeugungskraft als gemeine Gummigeschosse und Tränengas.
Bogen im Praxis-Test
Die Alltagstauglichkeit des Bogens hat das Team von Vat19 ausgiebig getestet und davon ein Video gemacht. Nicht nur das, der Shop verschickt auch nach Deutschland.
Wie viel der Versand dabei kostet, wird nicht verraten, wahrscheinlich mehr als der Bogen an sich: Lediglich um die 25 Dollar kostet die fast ein Meter große und natürlich spülmaschinenfeste Super-Waffe. Solange Europa nicht weiter zum Krisengebiet mutiert, sollte auch der Export nach Deutschland völkerrechtlich vertretbar sein. Sobald der Gadget-Bogen hier direkt erhältlich ist, steht das natürlich auf seriously!
Unsere Smartphones stecken noch voller Potential, unseren Alltag zu erleichtern. Fühlte man sich bisher mehr als Besitzer eines extrem stromfressenden Gameboys, dessen Höhepunkt in Sachen Nützlichkeit ein viel zu kleiner Einblick ins Internet war, bieten sich mittlerweile auch lohnenswerte Verwendungsmöglichkeiten an, die den Platzbedarf des Smart-Klotz in der Hosentasche rechtfertigen. Navigationssystem im Smartphone – alter Hut, Ec-Kartenzahlung per kleinen Ansteck-Kartenleser – schon interessanter. Jetzt aber ist eine App erschienen, die unser Leben und vor allem unsere Urlaubsreisen wirklich vereinfachen könnte: Word Lens scannt mit der Handykamera Textstücke, etwa von einem Schild oder einer Speisekarte, und übersetzt diese in Echtzeit in die gewünschte Sprache. Das Ganze geht entweder per Video, funktioniert aber besser, wenn man ein Foto des Textes macht, der natürlich möglichst klar und nicht verschnörkelt geschrieben sein sollte.
App mit Zukunft
OK, bis die App so schön und problemlos funktioniert, wie man sich das vorstellt oder das entsprechende Werbe-Video suggeriert, könnte man wahrscheinlich auch eine Fremdsprache lernen. Trotzdem: Das Prinzip ist genial, man stelle sich beispielsweise vor, wie sehr Word Lens in wenigen Jahren einen Asien-Aufenthalt erleichtern wird. Zwar funktioniert die App schon halbwegs anständig, bessere Rechenleistung, Kamera und vor allem die Unterstützung verschiedenster Sprachen dürfte aus dem praktischen Übersetzungshelfer das ultimative Urlaubs-Gadget werden. Und wenn irgendwann auch Handgeschriebenes oder sogar Gesprochenes simultan in die Muttersprache übersetzt wird, lernen wir Fremdsprachen vielleicht nur noch aus Prestigegründen.
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