Myo: Computer bedienen wie in der Zukunft

KATEGORIE: Gadgets von Morgen
21. März 2013 - 14:00 Uhr

Redner, die mit Hilfe von Präsentationen ihren Vortrag dem Publikum näher bringen, sitzen schon lange nicht mehr vor ihren Laptop, um die Folien weiter zu klicken. Der moderne Professor oder Abteilungsleiter greift dabei natürlich zur Fernbedienung. Wer dachte, dabei wäre der integrierte Laserpointer das höchste der Gefühle in Sachen technologischer Fortschritt, wird jetzt eines besseren belehrt.

Next-Level Fernbedienung

Ende des Jahres soll die Gestensteuerung Myo erscheinen. Das Gerät sieht aus wie ein Armreif aus einem von Apple gesponserten Sciencefiction-Film und misst sowohl die räumliche Bewegung des Arms des Benutzers sowie die dortige Muskelspannung. Dadurch soll eine präzise Gestensteuerung möglich werden, ganz ohne den Umweg einer Kamera, die die Bewegungen einfängt.

Hält das Gerät was es verspricht, sollte so eine wesentlich genauere Erkennung von recht speziellen Gesten, etwa eines Schnippens, möglich sein. Außerdem ist bei der Steuerung von Geräten eine Ausrichtung zur Kamera nicht mehr notwendig. Wer die Musik aufdrehen will, muss sich mit der Fernbedienung der Zukunft also nicht einmal mehr der Anlage zuwenden.

Hollywood lässt grüßen

Mehr oder weniger alltagstaugliche Anwendungsmöglichkeiten zeigt das Promo-Video von der Produktwebseite. Teile des Videos erinnern dabei an das Gesten-Ballett von Tom Cruise im Sciencefiction-Thriller Minority Report. Und auch für Spiderman-Fans sollten feucht-klebrige Träume wahr werden – insofern jemand noch den passenden Spinnennetz-Schießer fürs Handgelenk entwickelt. Zeit dafür bleibt noch voraussichtlich bis Ende 2013. Vorbestellt werden kann Myo schon jetzt, knapp 150 $ muss man berappen, um ein Gerät der limitierten ersten Auflage zu erhalten.

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